Seinen Plan nicht bis zum Ende durchdacht hatte wohl ein 32-jähriger Bamberger am Neujahrstag. Wie die Polizei am heutigen Tag (07. Januar) mitteilte, ließ sich der Mann am Mittwochabend (01. Januar) in der Martinskirche in Bamberg einsperren, um dann sakrale Gegenstände zu erbeuten. Die massiven Türen der Kirche erschwerten allerdings das Vorhaben des Mannes.
32-Jähriger wollte bei Einbruch der Dunkelheit Wertgegenstände erbeuten
Am frühen Donnerstagsmorgen (02. Januar) hörte ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes gegen 0:20 Uhr laute Klopfgeräusche aus der Kirche, woraufhin er die Polizei verständigte. Nachdem die Beamten zusammen mit einem Verantwortlichen die Kirche betraten, trafen sie auf den 32-jährigen Täter. Er erklärte der Polizei, dass er sich bereits am Vorabend im Gotteshaus versteckt hatte und einsperren ließ. In der Dunkelheit wollte er dann Wertgegenstände stehlen. Beim Versuch aus der Kirche zu fliehen, scheiterte er im Anschluss an den schweren Türen des Gotteshauses.
32-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft
Bei seinem „Ausbruchsversuch“ verursachte der Bamberger an den Kirchentüren einen Schaden von 2.500 Euro. Seine Beutestücke hatten einen Wert im niedrigen vierstelligen Bereich. Noch am Donnerstag erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg ein Haftbefehl gegen den 32-Jährigen wegen des sogenannten Verdachts des versuchten Diebstahls in besonders schweren Fall. Aktuell befindet er sich in einer Justizvollzugsanstalt.