Am Landgericht Hof ist an diesem Mittwoch (24. Januar) das Urteil wegen versuchten Mordes an einer Bewährungshelferin (36) gefallen. TVO berichtete über den Fall ausführlich. Paul K. (35) bekommt 12 Jahre Haft wegen versuchten Mordes, schwerer Körperverletzung, schwerer Vergewaltigung und Geiselnahme an seiner ehemaligen Bewährungshelferin.
Paul K. hält Bewährungshelferin mehrere Stunden in der Wohnung fest und will sie töten
Der versuchte Mord ereignete sich im Mai vergangenen Jahres. Aus dem Darknet besorgte sich der Täter Paul K. die Adresse seiner damaligen Bewährungshelferin, um sie zu töten. Bewaffnet mit einem Messer verschaffte er sich Zutritt zur Wohnung des Opfers, hielt es dort mehrere Stunden fest und vergewaltigte es mehrfach. Schließlich gelang es der Frau, sich aus den Fesseln zu befreien und das Messer des Täters zu entwenden. Sie befreite sich aus der Wohnung und informierte die Polizei. Paul K. soll gegen die Coronamaßnahmen und in sein Opfer verliebt gewesen sein. Von seiner Verliebtheit wusste die 36-Jährige nach eigenen Angaben nichts. Nachdem dieser erfuhr, dass sich die ehemalige Bewährungshelferin gegen das Coronavirus impfen ließ, begann sein Unmut gegen das Opfer. Der 35-Jährige wurde bereits Ende 2019 wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
Programmtipp: Mehr zum Prozess und Urteil erfahren Sie an diesem Mittwoch (24. Januar) in Oberfranken Aktuell. Die Sendezeiten sind 18 Uhr im Kabel und 19 Uhr via SAT auf FrankenPlus sowie online unter www.tvo.de in der Mediathek.