Nach dem Brand an einem Wohnhaus am frühen Mittwochmorgen (21. Januar) im Kulmbacher Ortsteil Oberzettlitz (Wir berichteten!) hat die Staatsanwaltschaft Bayreuth ein Verfahren wegen versuchten Mordes in vier Fällen, schwerer Brandstiftung und versuchter besonders schwerer Brandstiftung eingeleitet.
Sachschaden in Höhe von 20.000 Euro
Bei dem Feuer am Mittwoch gegen 2:30 Uhr konnte die vierköpfige Familie rechtzeitig aus ihrem Anwesen flüchten und blieb unverletzt. Zusammen mit einem Nachbarn und alarmierten Polizeibeamten gelang es den Brand rechtzeitig zu löschen. Dennoch entstand ein Sachschaden von rund 20.000 Euro.
Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung
Noch am Brandort ergaben sich rasch Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung. Hierbei verdichteten sich Erkenntnisse, dass der mutmaßliche Täter ein 64-Jähriger aus Unterfranken ist. Nach einer intensiven Fahndung stellte sich der Mann aus Bad Kissingen am Mittwochmorgen nahe Fichtelberg (Landkreis Bayreuth) und wurde vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernahm die Bayreuther Kriminalpolizei. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bayreuth wurde gegen den Mann am späten Donnerstagabend (22. Januar) ein Unterbringungsbefehl erlassen. Der Verdächtige hat Angaben zum Tatvorwurf gemacht. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.
Wir berichten ab 18:00 Uhr in „Oberfranken Aktuell“ über den Fall.