Fast 500 Jahre ist es her, dass ein gewisser Martin Luther mit einer Reisegesellschaft einen Halt in Coburg machte. Dies war der 15. April 1530. Während der Rest der Gruppe nach Augsburg zum Reichstag weiterzog, blieb Martin Luther in der Vestestadt. Der Reformator belegte sich nämlich mit dem Reichsbann.
Das folgende halbe Jahr stürzte sich Luther auf eben jener Veste in die Arbeit, verfasste Briefe und theologische Abhandlungen. Seitdem sind Coburg und die Reformation untrennbar miteinander verbunden. Und diese Verbindung wird in zwei Jahren noch einmal deutlich hervorgehoben. Mit einer Landesausstellung auf der Veste Coburg, Titel: „Ritter, Bauern, Lutheraner“ wird dies Bayerns Beitrag zum Reformationsjubiläum im Jahr 2017 sein. Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle (CSU) verweilte am Montagvormittag (23. Februar) in Coburg, um über dieses Vorhaben zu informieren. Mehr dazu ab 18:00 Uhr in „Oberfranken Aktuell“.