Die Wasserschutzpolizei überprüfte am Montagnachmittag (25. Januar) einen 190 Meter langen Schiffsverband, da dieser im Bereich des Steuerhauses mehrere kleinere Schäden an den Schiffsaufbauten hatte und der kroatische Kapitän einen Taucher zur Überprüfung seiner Ruderanlage bestellt hatte.
Verbindungs-Stahlseile abgerissen
Die Beamten ermittelten, dass der Verband bei der Fahrt in Richtung Schleuse Limbach in der Nacht offensichtlich in der Mainbiegung bei Trunstadt (Landkreis Bamberg) so hart ans Ufer fuhr, dass die Verbindungs-Stahlseile abrissen. Im Verlauf der Kollision kam der Heckbereich wohl so nah ans Ufer, dass durch Bäume mehrere Scheiben der Schiffswohnung und Anbauteile beschädigt wurden.
Weiterfahrt nach Überprüfung erlaubt
Nach dem Check der Ruderanlage und der Propeller durch einen Taucher erlaubten Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtens am Abend die Weiterfahrt. Der Uferbereich, an dem sich auch die Pegelmessanlage befindet, muss noch auf mögliche Schäden überprüft werden.