Die umfangreichen Bauarbeiten im Bereich der Bundesstraße B173 in Marktrodach (Landkreis Kronach) beginnen nicht wie geplant am kommenden Montag (24. April). Darüber informierte am Freitag das Landratsamt Kronach.
Sperre auf Donnerstag verschoben
Wie berichtet, führt das Staatliche Bauamt Bamberg in einem Gemeinschaftsprojekt mit dem Markt Marktrodach und dem Zweckverband „Rodacher Gruppe“ umfangreiche Bauarbeiten an der B173, im Ortsbereich von Marktrodach, durch. Wie die beteiligten Stellen nun mitteilten, verschiebt sich die Vollsperrung aufgrund von "organisatorischen Maßnahmen" vom kommenden Montag (24. April) auf den Donnerstag (27. April). Die das Landratsamt Kronach gegenüber TVO mitteilte, muss beim ÖPNV nach ein finaler Feinschliff erfolgen - bedeutet: ein veränderter Personalplan und die Übertragung der neuen Fahrten in das System der einzelnen Busunternehmen. Zudem will man abwarten, welche möglichen Auswirkungen der Warnstreik am Freitag hatte.
"Baustellenfahrpläne" online abrufbar
Die Verschiebung wirkt sich auf den ÖPNV und somit auf die Schülerbeförderung dahingehend aus, dass die Busse in diesem Bereich noch bis einschließlich Mittwoch nach dem bisherigen Fahrplan verkehren werden. Ab Donnerstag (27. April) gelten dann die „Baustellenfahrpläne“, die bereits jetzt auf der Homepage des Landkreises Kronach eingesehen werden. Betroffen sind die Linien 9, 91, 92, 93 und 94.
Auswirkungen auf den ÖPNV
Im Vorfeld wurde versucht, die Auswirkungen auf den ÖPNV inklusive Schülerbeförderung so gering wie möglich zu halten. Einschränkungen sind laut Landratsamt nicht vermeidbar gewesen. Wie die Mobilitätszentrale des Landkreises mitteilte, ist aktuell nicht abschätzbar, wie hoch das Verkehrsaufkommen auf den Umleitungsstrecken und damit die Auswirkungen auf den ÖPNV sein werden.
Schülerbeförderung angepasst
Im Vorfeld der Baumaßnahme wurde versucht, verlässliche "Baustellenfahrpläne" zu erstellen. Dazu zählen vorgezogene Abfahrtzeiten in den frühen Morgenstunden, damit Schülerinnen und Schüler möglichst pünktlich ihre Schulen erreichen. Um die Rückfahrt ins Rodachtal nach der sechsten Stunde zu gewährleisten, muss aufgrund der längeren Fahrzeiten der Busse auf eine Rückfahrtmöglichkeit nach der fünften Stunde verzichtet werden, so das Landratsamt in seiner Mitteilung.
Zusätzliches Angebot
Zwei zusätzliche Busse sollen zwar dabei helfen, das Angebot des ÖPNV im betroffenen Bereich aufrechtzuerhalten. Allerdings, so die Planungen derzeit, kann voraussichtlich für die Dauer der Bauarbeiten die feste Linie über Wallenfels nach Bad Steben vorerst nicht bedient werden. Über eine Rufbusanfrage besteht jedoch die Möglichkeit, zur Taktlinie nach Steinwiesen und von dort aus mit dem Bus weiter nach Nordhalben und Bad Steben (Landkreis Hof) zu kommen, so das Landratsamt.