Mit Beginn der Heizsaison möchten viele Hausbesitzer ihre Heizölvorräte auffüllen und vergleichen dazu Angebote im Internet. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten! Betrüger nutzen die gestiegene Nachfrage zunehmend aus und locken Interessenten auf täuschend echt wirkende Verkaufsplattformen, die vermeintlich günstige Heizölpreise anbieten. Die Polizei in Unterfranken warnt jetzt vor dieser aktuellen Betrugsmasche, die auch schon in Oberfranken ihre Opfer fand.
Hausbesitzer fällt auf einen Fake-Shop rein
Wie die Polizeiinspektion Würzburg-Land in Unterfranken jetzt mitteilte, bestellte ein Mann aus dem Landkreis Würzburg Ende September 2024 Heizöl online und überwies vorab einen niedrigen vierstelligen Betrag. Als die Lieferung ausblieb, stellte sich schnell heraus, dass er auf einen sogenannten Fake-Shop hereingefallen war.
Täter agieren aus dem Ausland
Die Täter, die oft aus dem Ausland operieren, werben auf gefälschten Webseiten mit günstigen Heizölpreisen, um das Interesse potenzieller Käufer zu wecken. Diese leisten eine Vorauszahlung, erhalten dann jedoch keine Lieferung. Anschließend sind die Verantwortlichen nicht mehr erreichbar, die angegebenen Firmenadressen erweisen sich als falsch oder die Online-Shops verschwinden nach kurzer Zeit wieder aus dem Netz.
Zahlreiche Fälle in Unterfranken, rund ein Dutzend Fälle in Oberfranken
Im Jahr 2024 wurden in Unterfranken eine mittlere zweistellige Anzahl solcher Betrugsfälle im Zusammenhang mit Heizöl-Bestellungen gemeldet. Die entstandenen Schäden liegen dabei pro Fall zwischen hohen dreistelligen und mittleren vierstelligen Beträgen. Wie das Polizeipräsidium Oberfranken auf TVO-Nachfrage mitteilte, zählte man im Sendegebiet in diesem Jahr und ein Dutzend derartiger Abzock-Fälle.
Verhaltenstipps in Bezug auf Online-Käufe
Für mehr Sicherheit beim Online-Shopping gibt die Polizei folgende Tipps: