Die VR Bank Hof hat auf ihrer Vertreterversammlung im Festsaal der Freiheitshalle Hof eine zufriedene Bilanz des Geschäftsjahres 2012 gezogen. „Bereits zum dritten Mal in Folge blicken wir auf eines der erfolgreichsten Geschäftsjahre in der Geschichte der VR Bank Hof zurück“, sagte Vorstandsvorsitzender Jürgen Handke vor 250 Vertretern und Gästen. Das genossenschaftliche Geschäftsmodell und die kontinuierliche Kundenorientierung hätten sich demnach als „außerordentlich tragfähig und krisentauglich“ erwiesen. Das Geschäftsjahr 2012 hat die VR Bank Hof mit einem erneut leicht gestiegenen Betriebsergebnis abgeschlossen. Das Eigenkapitalpolster konnte um 4,1 Millionen Euro auf rund 70 Millionen Euro gestärkt werden.
Kunden schätzen die Sicherheit ihrer VR Bank
Das betreute Kundenvermögen stieg um 48 Millionen Euro auf 1,3 Milliarden Euro an. Die bilanzwirksamen Kundengelder haben sich um 2,4 Prozent auf insgesamt 888 Millionen Euro erhöht. Im fünften Jahr nach Ausbruch der Finanzmarktkrise seien die Folgen für die Volkswirtschaften nicht geringer geworden. Auch auf die Banken kämen immer mehr regulatorische Maßnahmen zu, deren Folgen vorab nicht bewertet würden. Vorstandsmitglied Bernd Schnabel: „Für uns steht fest: Immer mehr Regulierung ist nicht automatisch bessere Regulierung. Wenn eine Raiffeisen- oder Volksbank mit den gleichen Maßstäben wie eine international tätige Großbank behandelt wird, dann krankt das System erheblich.“
Moderate Steigerung im Kreditgeschäft
Das bilanzwirksame Kundenkreditgeschäft hat sich im Jahr 2012 planmäßig entwickelt. Ein Volumen von 672 Millionen Euro wird verwaltet und betreut. Kreditlinien in Höhe von 106 Millionen Euro hat die VR Bank Hof neu zugesagt oder verlängert. Die hohe Nachfrage sei vor allem von den Privatkunden und von der Landwirtschaft ausgegangen.
Kontinuität stellt die VR Bank Hof auch in ihrem sozialen Engagement unter Beweis. Im Jahr 2012 hat die Genossenschaftsbank 137.000 Euro für wichtige soziale, kulturelle und sportliche Belange in der Region gespendet. 3,1 Millionen Euro hat die VR Bank Hof an die öffentlichen Kassen in der Region gezahlt.
Walter Meister verlässt Aufsichtsrat
Ein herzliches Dankeschön sagten Aufsichtsratsvorsitzender Josef Hauke und Vorstandsvorsitzender Jürgen Handke an Walter Meister. Der Selbitzer war 24 Jahre lang Aufsichtsrat und ist jetzt aus dem Gremium ausgeschieden, weil er die von der Satzung vorgeschriebene Altersgrenze erreicht hat.