Nachdem die Polizei im Frankenwald in den letzten Wochen vermehrt zu schwere Holz-Transporter aus dem Verkehr zog (siehe unten), waren am Montag (25. November) die Beamten der Hofer Autobahnpolizei dafür verantwortlich, dass zwei zum Teil erheblich überladene Lkw erst einmal stoppen mussten.
Erster Fall: Überladung um mehr als sechs Tonnen
Gegen 11:30 Uhr hielten die Beamten am Montagmittag einen 40-Tonner mit Plauener Kennzeichen an, bei dem der Verdacht einer Überladung bestand. Dieser wurde auf einer öffentlichen Waage auch bestätigt: Der Transporter war um mehr als sechs Tonnen überladen.
Der 42-jährige Fahrer aus Sachsen wurde im Nachgang angewiesen, die überschüssigen Baumstämme umzuladen, bevor er seine Fahrt fortsetzen durfte. Ein zweites Fahrzeug aus Sachsen wurde hierfür organisiert.
Zweiter Fall: Waage an der Belastungsgrenze
Auch ein Transporter, der am Nachmittag von den Spezialisten kontrolliert wurde, fiel allein schon durch den geschulten Blick der Beamten auf. Der 37-jährige Fahrer aus dem Raum Zwickau erklärte, dass er mit den geladenen Baumstämmen auf dem Weg nach Thüringen sei.
Die Gewichtskontrolle gestaltete sich jedoch schwieriger: Das Fahrzeug überschritt das Limit der Waage von 50 Tonnen und musste in zwei Etappen gewogen werden! Insgesamt brachte der Transporter ein Gewicht von über 52 Tonnen auf die Waage, was einer Überladung von 36 Prozent entsprach.
Wie bereits im ersten Fall ordneten die Beamten eine Umladung an, bis das zulässige Gewicht von 40 Tonnen erreicht war.
Jetzt drohen Konsequenzen
Gegen beide Lkw-Fahrer leitete die Verkehrspolizei Hof ein Bußgeldverfahren ein.
Beispiele aus dem „Tagebuch“ der Polizei der letzten Wochen: