In den vergangen Tagen überprüften Zollbeamte des Hauptzollamts Regensburg in der Nähe von Waidhaus (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) einen aus Tschechien kommenden Kleintransporter. Auf Nachfrage gab der 34-jährige Fahrer an, gewerblich Waren zu transportieren und legte für die Ladung die entsprechenden Papiere vor.
Nach einer ersten Begutachtung der Fracht entschlossen sich die Zöllner, das Fahrzeug und die Ladung eingehender zu kontrollieren. Dafür brachten sie den Transporter zur Dienststelle. Dort bestätigte sich der Verdacht der erfahrenen Beamten. Unter der eigentlichen Ware entdeckten die Zöllner fast 760 Flaschen Trinkbranntwein, für die der Fahrer keinerlei Papiere vorlegen konnte. Der verhinderte Steuerschaden für die 468 Liter sichergestellten Branntwein beläuft sich auf rund 2.600 Euro. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Branntweinmonopolgesetz sowie des Verdachtes der Steuerhinterziehung.