Die IG Metall rief die Beschäftigten der Wilo EMU Anlagenbau GmbH in Hof zum Streik auf. Am Donnerstag (09. Februar) demonstrierten rund 250 Arbeitnehmer in der Saalestadt. Sie fordern 8,5 Prozent mehr Lohn sowie eine 35-Stunden-Woche. Am Freitag (10. Februar) ist die nächste Verhandlungsrunde geplant. Bisher gab es zwei Treffen.
Arbeitszeitverkürzung wird für überzogen und unrealistisch eingestuft
Der Konzernsitz von Wilo befindet sich in Dortmund. Dort beinhaltet der Tarifvertrag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine 35-Stunden-Woche und höhere Entgeltgruppe. Am Standort in Hof gilt noch der Haustarifvertrag, weshalb die Beschäftigten jetzt einen einheitlichen flächendeckenden Tarifvertrag für das Unternehmen fordern. Nach den Forderung durch die Gewerkschaft gab in der zweiten Verhandlungsrunde die Arbeitgeberseite ein Angebot in Bezug auf die Entgelterhöhung ab. Die Verkürzung der Wochenarbeitszeit hält das Unternehmen aber für überzogen und unrealistisch, so ein Sprecher der IG Metall.