Die im Landkreis Wunsiedel festgestellten Radon-Werte beeinflussen in den kommenden Monaten den Dienstbetrieb der Grenzpolizeiinspektion Selb. Dies teilte das Polizeipräsidium Bayreuth am Dienstag (10. Januar) mit. Aufgrund der erforderlichen baulichen Maßnahmen an dem mit Radon belasteten Selber Polizeigebäude verrichten die Grenzpolizisten ab Mitte Januar ihren Dienst vorübergehend im benachbarten Schirnding.
Umzug nach Schirnding am 16. Januar
Nachdem das Bayerische Umweltministerium den Landkreis Wunsiedel Anfang 2021 zum Radon-Vorsorgegebiet erklärt hatte, erfolgten unter anderem am Dienstgebäude der Grenzpolizeiinspektion Selb in der Försterstraße entsprechende Messungen. Dabei zeigten die Radon-Messgeräte in einigen Diensträumen überhöhte Werte. Dies macht eine Sanierung des Gebäudes erforderlich. Für die über 50 Beschäftigten steht nun zum kommenden Montag (16. Januar) der zeitweise Umzug in das ehemalige Dienstgebäude am Grenzübergang Schirnding bevor. Die Diensträume in Schirnding wurden hierfür bereits hergerichtet und stehen den Polizisten uneingeschränkt zur Verfügung.
Sanierung wird rund ein Jahr in Anspruch nehmen
Während der circa einjährigen Sanierungsphase rücken ab Mitte Januar die Schleierfahnder vom Polizeigebäude in Schirnding aus zum Einsatz und sind wie bisher im Grenzgebiet präsent. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten kehrt die Grenzpolizeiinspektion dann wieder nach Selb zurück. Unabhängig vom Umzug werden laut Polizei weiterhin Beamte in der nicht mit Radon belasteten Polizeiwache, die sich in einem Nachbargebäude in der Försterstraße in Selb befindet, zur Verfügung stehen.