Wegen hoher Waldbrandgefahr ordnet die Regierung von Oberfranken Luftbeobachtungen an. Die Beobachtungen werden von Samstag (16. Juli) bis Sonntag (17. Juli), im Zeitraum zwischen 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr, durchgeführt. Die Beobachtungsflüge dienen als Maßnahme, um mögliche Waldbrände zu verhindern, so die Regierung am Freitag (15. Juli).
Waldbrandgefahr steigt am Wochenende bis zur Stufe 4
Dem Deutschen Wetterdienst (kurz: DWD) zufolge herrscht am Samstag für weite Teile Oberfrankens die Stufe 2 bis 3. Am Sonntag steigen die Gefahrstufen auf 3 bis 4 (Stand: 15. Julil, 11:37 Uhr). Zum Vergleich: Die Stufe 5 ist die höchste Warnstufe für Waldbrandgefahr.
Piloten fliegen gemeinsam mit Luftbeobachter
Wie die Regierung weiter mitteilt, stellt die Luftrettungsstaffel Bayern e.V. die Luftfahrzeuge und die Piloten zur Verfügung. Es werden die Flugzeuge der Stützpunkte Bamberg-Breitenau und Bayreuth-Bindlach im Einsatz sein. An Bord befinden sich neben den Piloten auch ausgebildete Luftbeobachter, die die Wälder aus der Luft auf mögliche Brandgefahren absuchen. Wird ein Brand festgestellt, werden die Feuerwehren über die Integrierte Leitstelle alarmiert und die Einsatzkräfte vom Luftbeobachter zur Einsatzstelle gelotst.
Regierung appelliert an alle Waldbesucherinnen- und besucher, vorsichtig zu sein
Die Regierung appelliert an alle Besucherinnen und Besucher der Wälder, äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarettenkippe können Gras, Nadelstreu und am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen. Zwischen dem 1. März und dem 31. Oktober gilt ohnehin ein Rauchverbot im Wald.