Brandfahnder der Kripo Bayreuth konnten nach dem schadensträchtigen Dachstuhlbrand in den frühen Morgenstunden die Ermittlungen bereits weitestgehend abschließen. Ursächlich für die Entstehung des Feuers war heiße Asche. Eine vorsätzliche Brandstiftung können die Ermittler ausschließen. Anwohner des Mehrfamilienhauses in der Straße „Am Dammweiher“ entdeckten die Flammen gegen 2.15 Uhr und wählten den Notruf. Über 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk und Polizei eilten an den Brandort. Trotz des schnellen Einschreitens zahlreicher Feuerwehren brannte der bereits vollständig in Flammen stehende Dachstuhl komplett aus. Durch das Feuer kam es in der gesamten Ortschaft zu einer erheblichen Rauchentwicklung. Den Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es jedoch, das Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude zu verhindern. Die vier Bewohner des Anwesens sowie zwei Feuerwehrleute erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und kamen vorsorglich in ein Krankenhaus. Der Kriminaldauerdienst der Kripo Bayreuth hat noch in den frühen Morgenstunden die Arbeit aufgenommen. Am Vormittag machten sich Beamte des Fachkommissariats ein Bild vom Brandort. Die Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung aufgrund der nicht fachgerecht entsorgten Asche sind bereits soweit abgeschlossen. Der Schaden beläuft sich inzwischen auf weit über 100.000 Euro. Die Löschmaßnahmen der Feuerwehren dauerten bis in die Mittagsstunden an. Am frühen Nachmittag konnte die seit dem Brandausbruch gesperrte „Obere Marktstraße“ wieder für den Verkehr freigegeben werden.