Nach der Sprengung eines Fahrkartenautomaten durch bislang Unbekannte am frühen Morgen des 9. Februar am Bahnhof Weißenohe (Landkreis Forchheim), sucht das ermittelnde Bayerische Landeskriminalamt nach einer Autofahrerin, die als Zeugin in Betracht kommt. Nach wie vor ist nicht klar, wer die Explosion verursacht hat. (Wir berichteten).
Fahrkartenautomat aufgesprengt
Gegen 5:00 Uhr bemerkte ein Zeuge eine Explosion aus dem Bereich des Bahnhofes in Weißenohe. Zudem entdeckte kurze Zeit später ein Lokführer einen zerstörten Fahrkartenautomaten am Bahnsteig und Gegenstände im Gleisbett. Die alarmierten Polizeibeamten stellten daraufhin fest, dass die bislang unbekannten Täter den Automaten offensichtlich aufgesprengt haben.
Autofahrerin hielt in der Nähe an
Nachdem die Kriminalpolizei Bamberg vor Ort die ersten Ermittlungen und Spurensicherungsmaßnahmen durchführte, hat inzwischen das Fachdezernat des Bayerischen Landeskriminalamtes die Sachbearbeitung zur Tat übernommen. Im Rahmen dieser Untersuchungen fanden die Kriminalbeamten nun heraus, dass zum Zeitpunkt der Tat eine Frau mit ihrem Auto die B2 in Richtung Nürnberg befuhr. Sie befand sich auf Höhe der Einmündung zur Bahnhofstraße als es zur Detonation kam. Anschließend hielt die Fahrerin kurz an der dortigen Bushaltestelle an und sah sich um. Nach kurzer Zeit setzte sie ihre Fahrt jedoch fort.
Das Bayerische Landeskriminalamt weiterhin um Hinweise und stellt insbesondere folgende Fragen:
Selbst Wahrnehmungen von Bürgerinnen und Bürgern, die nach erster eigener Beurteilung nicht unmittelbar etwas mit der Tat zu tun haben, können für die Ermittler von Bedeutung sein.