Schneeverwehungen, winterliche Straßenverhältnisse und vermutlich nicht angepasste Geschwindigkeit wurden Autofahrern am Sonntag (18. März) in der Nähe von Weißenstadt (Landkreis Wunsiedel) zum Verhängnis. Ein Autofahrer wollte einer 20-Jährigen nach einem Unfall zu Hilfe kommen. Dadurch wurde er selbst in einen Unfall verwickelt.
20-Jährige landet samt Pkw im Straßengraben
Am Sonntag um 12:55 Uhr war die Frau aus dem Landkreis Bayreuth mit ihrem Pkw auf der Staatsstraße 2180 in Richtung Weißenstadt unterwegs. Zwischen Torfmoorhölle und Voitsumra geriet sie mit ihrem Wagen aufgrund der erhöhten Geschwindigkeit bei Schneeverwehungen ins Schleudern. Anschließend prallte sie gegen die rechte Leitplanke und kam schließlich im linken Straßengraben zum Liegen.
Unfallwagen nicht mehr fahrbereit
Dabei zog sich die 20-Jährige leichte Verletzungen zu, die vor Ort durch den Notarzt behandelt wurden. An ihrem Auto entstand ein Schaden in Höhe von rund 1.500 Euro.
Ersthelfer von Außenspiegel gestreift
Ein Autofahrer aus dem Landkreis Wunsiedel hielt an der Unfallstelle am rechten Fahrbahnrand, um Erste Hilfe zu leisten. Dazu stieg er aus und wollte ein Warndreieck aufstellen. In diesem Moment kam eine 56-jährige Autofahrerin aus Bayreuth an gleicher Stelle auf der glatten Fahrbahn ins Schleudern. Der Pkw touchierte mit dem Außenspiegel den rechten Arm des Ersthelfers, kollidierte dann mit dessen Fahrzeug und kam letztendlich im Straßengraben auf der rechten Fahrzeugseite zum Liegen.
56-Jährige muss ins Krankenhaus
Die 56-Jährige wurde mit leichten Verletzungenin das Klinikum nach Bayreuth gebracht. Der Ersthelfer und die beiden Mitfahrer im Wagen der Bayreutherin wurden glücklicherweise nicht verletzt. An den beiden Fahrzeugen, die nicht mehr fahrbereit waren, entstand ein Sachschaden von insgesamt 15.000 Euro.