Eine Wildschweinrotte, die am frühen Montagmorgen (22. November) die Autobahn A9 bei Berg (Landkreis Hof) überquerte, sorgte für einen hohen Schaden von rund 30.000 Euro. Drei Pkw waren hier in Unfälle verwickelt. Ein Tier starb laut Polizeiangaben.
Rotte überquert Fahrbahn in Richtung Norden
Laut der Verkehrspolizei Hof überquerten die Wildschweine gegen 03:30 Uhr die A9-Fahrbahn in Richtung Norden. Dabei wurde ein Tier von dem VW eines 63-Jährigen aus Baden-Württemberg frontal erfasst. Das rund einhundert Kilo schwere Wildschwein wurde bei der Kollision getötet. Durch die Wucht der Kollision stellte sich die Motorhaube des Wagensauf und versperrte dem Fahrer die Sicht. Abschließend prallte der Wagen gegen die Betonleitwand und blieb dort mit einem massiven Frontschaden stehen. Der Fahrer blieb unverletzt. Laut Polizei betrug der Schaden 25.000 Euro.
Pkw-Fahrer kollidiert mit totem Tier
Ein Autofahrer (59) aus der Oberpfalz stieß kurze Zeit später mit seinem Opel gegen das auf der Fahrbahn liegende tote Tier. Auch hierbei entstand an dem Fahrzeug ein Frontschaden.
Kollision auf der Gegenspur
Dem Rest der in Panik geratenen Rotte gelang es, die Betongleitwand zu überwinden. Auf der Gegenfahrbahn stieß ein 58-jähriger Thüringer mit seinem Pkw gegen ein Borstentier. Der ebenfalls erhebliche Schaden an der Front wurden mit mehreren Tausend Euro angegeben. Für die Bergungs- und Aufräumungsarbeiten mussten ein Abschleppdienst sowie ein Trupp der Autobahnmeisterei aus Münchberg anrücken.