In der Nacht zum Mittwoch (18. Januar) kehrte der Winter zurück nach Oberfranken. Frostige Temperaturen und Schneefall sorgten und sorgen aber nicht nur für Winterfreuden. Das Wetter erschwerte vor allem in den frühen Morgenstunden für Pendler den Weg zur Arbeit. Lokal fielen bis zu zehn Zentimeter Neuschnee. Eine Bilanz der Polizei für den Landkreis Bamberg.
Drei Verletzte bei Unfällen am Morgen
Der einsetzende Schneefall und die damit rutschigen Straßenverhältnisse führten im Landkreis Bamberg im morgendlichen Berufsverkehr zu insgesamt 15 Verkehrsunfällen. Eine Roller-Fahrerin stürzte in Gundelsheim. Sie kam mit einer Beinverletzung in ein Krankenhaus. Bei weiteren Verkehrsunfällen wurden zwei Personen leicht verletzt. Besonders betroffen war der nordöstliche Landkreis. Dort rutschten mehrere Fahrzeuge in den Graben, stießen auf den Vordermann oder kamen auf die Gegenfahrbahn. Grund war laut Polizei in allen Fällen eine nicht angepasste Geschwindigkeit. An einem Fahrzeug waren den Angaben nach Sommerreifen montiert. Gegen Mittag normalisierte sich die Lage in der Region.
Bilanz der Verkehrspolizei Bamberg (Stand: Donnerstag: 08:45 Uhr)
Die Bamberger Verkehrspolizei zählte in ihrem Zuständigkeitsbereich am Mittwoch drei Unfälle. Ursächlich hierfür war die nicht angepasste Geschwindigkeit aufgrund der Wetterlage. So kam bei Strullendorf am Mittwochmorgen der 40-jährige Fahrer eines Kleinbusses auf der Autobahn A73, in Richtung Nürnberg fahrend, ins Schleudern und streifte das Führerhaus eines Sattelzuges. Es entstand ein Schaden von 10.000 Euro. Zwei Stunden später stieß in der selben Richtung bei Zapfendorf der 42-jährige Fahrer eines Kleintransporters gegen die Außenschutzplanke. Hierbei entstand ein Schaden in Höhe von 11.000 Euro.
In Richtung Suhl fahrend, kollidierte ein Mercedes-Fahrer (66) auf der A73 bei Zapfendorf mit der Mittelschutzplanke stieß. Der Gesamtschaden betrug auch hier 11.000 Euro. Verletzt wurde bei den drei Unfällen niemand.