In der Nacht auf Freitag (11. November) wendete ein Lkw-Fahrer seinen Sattelzug abseits einer Straße bei Wirsberg (Landkreis Kulmbach). Dabei fuhr er sich in einem Ackerfeld fest. Um ihn zu befreien, war eine mehrstündige und aufwendige Bergungsaktion nötig, so die Polizeiinspektion Stadtsteinach am Sonntag (13. November).
Lkw wendet wegen zu enger Fahrbahn
Der philippinische Fahrer umfuhr mit seinem kroatischen 40-Tonner, der mit Palmöl beladen war, einen Stau auf der Autobahn A9. Sein Navigationssystem führte ihn über mehrere Landstraßen. Weil die Fahrbahn und die Kurven immer enger wurden, entschied er sich zu wenden. Auf der Ortsverbindungsstraße der Wirsberger Gemeindeteile Cottenau und Osserich bog er in ein angrenzendes Ackerfeld ab. Bei dem Versuch zu drehen rutschte er aber immer weiter den Abhang hinunter. Der Sattelzug fuhr sich schließlich etwa 100 Meter von der Straße entfernt fest.
Spezielles Bergungsteam muss anrücken
Bei dem Manöver entstand ein erheblicher Flurschaden. Die genaue Höhe ist noch nicht bekannt. In Absprache mit dem Umweltamt gewährleistete die Polizei Stadtsteinach eine sichere Bergung des Lkw. Er drohte umzukippen und seine flüssige Ladung zu verlieren. Die Ortsverbindungsstraße wurde während der Bergung für den Verkehr komplett gesperrt. Ein spezielles Bergungsteam konnte den Sattelzug mit schwerem Gerät nach mehreren Stunden unversehrt bergen.