Mehrheitlich optimistisch blicken die beiden oberfränkischen Industrie- und Handelskammern auf das angelaufene Geschäftsjahr. Dennoch gibt es Einschränkungen, da vor allem internationale Konflikte das Bild in den kommenden zwölf Monaten trüben könnten!
IHK für Oberfranken Bayreuth
Im Bereich der IHK für Oberfranken Bayreuth schätzen 49 Prozent der Unternehmen ihre aktuelle Lage „positiv“ ein. 9 Prozent sind „nicht zufrieden“. Präsidentin Sonja Weigand spricht zusammenfassend trotz Optimismus von ersten Eintrübungen. Besonders gut bewertet wird die Situation laut Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner vom Bau- und Dienstleistungssektor, merklich schlechter sähe es im Bereich Großhandel aus.
IHK zu Coburg sieht moderates Wachstumsplus
Im Bereich der IHK zu Coburg bewerten 85 Prozent der Mitgliedsunternehmen die aktuelle Geschäftslage als „gut“ oder „befriedigend“. 15 Prozent der Befragten sind „unzufrieden“. IHK-Präsident Friedrich Herdan zufolge würden schwelende internationale Handelsstreitigkeiten, der ungelöste Brexit und aktuelle Probleme mit den Handelspartnern Frankreich und Italien die hiesigen Unternehmen fordern. Insgesamt geht die IHK zu Coburg im Jahr 2019 von einem moderaten Wachstumskurs aus.