Das Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales veröffentlichte einen aktuellen Datenreport zur sozialen Lage im Freistaat. Demnach lohnt es sich, in Oberfranken zu leben und zu arbeiten. Das Geld ist hier nämlich mehr wert als in den anderen Bezirken in Bayern.
Realeinkommen bei 1.942 Euro im Monat
Demnach ist das real verfügbare Einkommen mit 1.942 Euro pro Monat das höchste aller bayerischen Regierungsbezirke. Somit bekommt man in Oberfranken mehr für sein Geld.
Zukünftige Renten-Kaufkraft in Obenfranken deutschlandweit an der Spitze
Diese positive Statistik trifft nicht nur auf die aktuellen Berufstätigen gilt, sondern sie gilt auch für zukünftige Renten. Dies zeigt eine Studie im Auftrag der Deutschen Versicherungswirtschaft. Hier wurde anhand mehrerer Berufsgruppen untersucht, wie viel die Rente im Jahr 2040 in den Regionen Deutschlands wert ist. Als Ergebnis wurde ermittelt, dass in fast allen Städten und Landkreisen Oberfrankens die erwartete Rentenkaufkraft im Jahr 2040 um teils mehrere hundert Euro über dem Bundesdurchschnitt. Die Landkreise Hof und Wunsiedel liegen dabei sogar in den Top 3 in Deutschland.
Vorteil ländlicher Raum
„Altersarmut wird in den Ballungsräumen zum Problem werden. Hier können der ländliche Raum und speziell Oberfranken stark punkten“, kommentierte IHK für Oberfranken Bayreuth-Hauptgeschäftsführerin Christi Degen die Zahlen. IHK-Präsident Heribert Trunk ergänzte: „Wer jetzt in Oberfranken seine berufliche Karriere startet, hat sowohl während seiner Berufslaufbahn als auch darüber hinaus ein Plus an Kaufkraft“.
Was ist das Realeinkommen?
Als Realeinkommen oder Reallohn bezeichnet man den Lohn, der der tatsächlichen Kaufkraft entspricht. Der Reallohn ist der um die Inflation verringerte Nominallohn (Arbeitsentgeld eines Arbeitnehmers). Für den Arbeitnehmer ist hierbei nicht unbedingt die Höhe des Lohnes / Gehaltes bedeutsam, sondern was er sich dafür kaufen kann, sprich die Güter- und Leistungsmenge.