Am späten Montagnachmittag (21. Oktober) kam es auf Höhe Wonsees (Landkreis Kulmbach) zu einem spektakulären Unfall, der auf der Autobahn A70 seinen Ursprung hatte und weit abseits davon in einem Waldstück endete. Unfallgrund dürfte der Alkoholpegel des Fahrers (53) gewesen sein.
Zu schnell in der Ausfahrt
Gegen 17:15 Uhr wurden am Montag Polizei und Rettungsdienst über einen Verkehrsunfall auf der A70 in Fahrtrichtung Bayreuth informiert. An der Ausfahrt Schirradorf (Landkreis Kulmbach) verlor der 53-Jährige aus Kulmbach die Kontrolle über seinen Transporter und kam mit hoher Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug fuhr etwa 100 Meter über eine zwei Meter hohe Böschung sowie einen Grünstreifen und beschädigte dabei mehrere Dutzend Meter Wildschutzzaun sowie einige junge Bäume, bevor er schließlich in einem angrenzenden Waldstück zum Stillstand kam.
Unfallfahrer wird mittelschwer verletzt
Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien, erlitt jedoch den Polizeiangaben nach mittelschwere Verletzungen. Nach der Erstversorgung an der Unfallstelle kam er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
Alkoholtest schlägt an
Die Ursache des Unfalls konnte die Polizei rasch ermitteln: Ein vor Ort durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,0 Promille. Der Führerschein des Mannes wurde daraufhin sofort eingezogen.
Aufwendige Bergung
Für die aufwendige Bergung des Unfall-Wracks musste der rechte Fahrstreifen der Autobahn gesperrt werden. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Den Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.