Letztes Wochenende demonstrierte ein Pegida-Ableger in Schirnding (Landkreis Wunsiedel). Ziel war es, symbolisch die deutsch-tschechische Grenze zu schließen. Wir berichteten! Am Samstag (14. November) will nun die rechtsgerichtete Organisation „Der Dritte Weg“ in Wunsiedel demonstrieren.
Aufmarsch unter Auflagen genehmigt
Unter Auflagen darf die Vereinigung am Vortag des Volkstrauertags in der Fichtelgebirgsstadt aufmarschieren. „Der Dritte Weg“ will in Wunsiedel laut eigener Aussage „an die toten Helden unseres Volkes erinnern“. Ganz bewusst wählt „Der Dritte Weg“ dafür wohl Wunsiedel aus. In der Stadt lag bis vor wenigen Jahren noch der Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß begraben.
Bunter Gegenprotest erwartet
Ein Verbot war den Behörden aufgrund des Rechts auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit nicht möglich. Da die Stadt und die Region für ihren bunten Protest bekannt ist, wird es auch dieses Mal zu Gegenaktionen im Umfeld des Aufmarsches kommen. Wir berichten darüber, am Sonntag (15. November) ab 18:00 Uhr in Oberfranken Aktuell.
Unser Beitrag über die PEGIDA-Demo und den Gegenprotest am 8. November in Schirnding: