UPDATE (07. April, 14:02 Uhr):
Nachdem eine Zehnjährige in der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in Wunsiedel tot aufgefunden wurde, liegen den Ermittlern an diesem Freitag (07. April) neue Spurenergebnisse vor. Diese deuten auf die Tatbeteiligung eines elfjährigen Jungen aus der Einrichtung in Wunsiedel hin. Da der Elfjährige nicht strafmündig ist, wurde er in einer gesicherten Einrichtung präventiv untergebracht.
Anhörung des elfjährigen Kindes wird einige Zeit in Anspruch nehmen
Die weitere Auswertung der kriminaltechnischen Spuren, als auch die noch ausstehende Anhörung des elfjährigen Kindes werden einige Zeit in Anspruch nehmen.
Zum neuen Stand der Ermittlungen reagierte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mit lobenden Worten.
UPDATE (06. April, 12:49 Uhr):
Nachdem am Dienstag im Kinder- und Jugendhilfezentrum in Wunsiedel ein totes Mädchen aufgefunden wurde, wird aktuell wegen Verdachts eines Tötungsdeliktes ermittelt. Erste Ergebnisse einer Obduktion erbrachten Hinweise auf eine Fremdeinwirkung, die für den Tod der Zehnjährigen ursächlich sein dürfte. Inzwischen ermittelt die über 40-köpfige Sonderkommission "Park" an dem Fall, das geben Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag bekannt.
UPDATE (06. April, 10:00 Uhr):
Seit Mittwoch (05. April) steht Wunsiedel unter Schock: Nachdem eine Zehnjährige im Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef tot aufgefunden wurde, laufen auch an diesem Donnerstag die Ermittlungen weiter. Das Areal wurde abgesperrt. Spuren werden weiter ausgewertet, zahlreiche Zeugen vernommen, die sich vor und nach dem Tatzeitpunkt in der Einrichtung aufhielten, das teilte eine Sprecherin der Polizei auf TVO-Nachfrage mit.
Krisenstab kümmert sich um die Kinder
Derzeit werden alle Kinder der Einrichtung betreut. Laut Informationen des Bischöfliches Ordinariat Regensburg sind 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Einrichtung beschäftigt; ebenso viele Kinder im Alter zwischen 3 bis 19 Jahren sollen dort untergebracht sein. Die KJF Regensburg ist der Träger der Einrichtung in Wunsiedel. Mithilfe eines Krisenstabs wird die derzeitige Situation aufgearbeitet: "Das Wichtigste für die Kinder sind in dieser Situation Struktur, Sicherheit und die Begleitung durch vertraute Bezugspersonen", heißt es weiter.
Weiterhin keine Tatverdächtige bekannt - niemand in Gewahrsam
Unserem Sender gegenüber betonte die Polizeisprecherin an diesem Morgen, dass es nach wie vor keine Tatverdächtigen gebe und keine Personen in Gewahrsam sind. Seit Mittwoch melden nationale Medien, dass zwei Elfjährige und eine 16 Jahre alte Person unter Tatverdacht stehen würden, für den Tod des Mädchens verantwortlich zu sein. TVO berichtete. Dies wurde gegenüber unseren Sender von der Polizei und von der Staatsanwaltschaft erneut dementiert. Bayerns Familien- und Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) wird an diesem Donnerstag nach Wunsiedel reisen und vor Ort ihre Anteilnahme aussprechen.
Programmtipp: TVO wird erneut vor Ort in Wunsiedel berichten. Mehr dazu erfahren Sie an diesem Donnerstag in "Oberfranken Aktuell". Die Sendezeiten sind 18 Uhr im Kabel und 19 Uhr via SAT auf FrankenPlus. Sie finden die Sendung auch online unter www.tvo.de im Livestream und in der Mediathek. +++
UPDATE (05. April, 13:18 Uhr):
Im Fall der toten Zehnjährigen in Wunsiedel berichten aktuell mehrere Medien wie RTL, BILD und ntv, dass zwei Elfjährige und eine 16 Jahre alte Person unter Tatverdacht in Gewahrsam sind. Wie unsere TVO-Reporter im Gespräch mit der Staatsanwaltschaft und der Polizei vor Ort erfahren haben, sind derzeit keine Personen in Gewahrsam. Die aktuellen Meldungen mehrere Medien wurden gegenüber unserem Sender von der Staatsanwaltschaft dementiert.
Kinder für den Tod des Mädchen verantwortlich?
Denn laut BILD-Informationen sollen drei Jungen in Gewahrsam sein. Es soll sich hierbei um zwei Elfjährige und eine 16 Jahre alte Person handeln. RTL erfuhr aus Ermittlerkreisen, dass das Mädchen teilweise unbekleidet war. Daher wird auch in Richtung Sexualdelikt ermittelt. Die Ermittler würden "mit hoher Wahrscheinlichkeit" davon ausgehen, dass die Kinder für den Tod des Mädchens verantwortlich sind, heißt es weiter. Inzwischen berichtete auch der Nachrichtensender ntv, dass zwei Elfjährige und ein 16-Jähriger unter Tatverdacht in Gewahrsam sind.
Rechtsmedizinische Untersuchung ergab Anzeichen von Fremdverschulden für den Tod des Mädchen
Wie TVO bereits mitteilte, wurde ein Mädchen (10) tot im Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Josef in Wunsiedel aufgefunden. Angestellte fanden die Leiche des Mädchen am Dienstagmorgen (04. April) in einem Zimmer der Einrichtung. Ein Notarzt-Team konnte nur noch den Tod des Mädchens feststellen. Die Kripo Hof hat inzwischen zu dem Fall die Sonderkommission "Park" gegründet. Eine rechtsmedizinische Untersuchung ergab, dass Anzeichen von Fremdverschulden für den Tod des Mädchens vorliegen, so ein Sprecher der Polizei gegenüber unserem Sender.
UPDATE (05. April, 10:30 Uhr):
Ein zehnjähriges Mädchen wurde tot in der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung St. Josef in Wunsiedel aufgefunden. Mitarbeiter der Einrichtung entdeckten die Leiche am Dienstagmorgen (04. April). TVO berichtete. Die Kriminalpolizei führte inzwischen umfangreiche Spurenmaßnahmen durch und gründeten für den Fall die "Soko Park", das teilte am Mittwoch (05. April) ein Sprecher des Polizeipräsidiums auf TVO-Nachfrage mit.
Es liegen Anzeichen für ein Fremdverschulden am Tod des Mädchens vor
Das Mädchen wurde gegen 9:00 Uhr in einem Zimmer entdeckt. Ein Notarzt-Team konnte nur noch den Tod des Mädchens feststellen. Nach ersten Maßnahmen durch Einsatzkräfte der Polizei Wunsiedel mit Unterstützung der umliegenden Dienststellen übernahm die Kriminalpolizei aus Hof die weiteren Ermittlungen. Um die Todesursache aufzuklären, ordnete die Staatsanwaltschaft eine rechtsmedizinische Untersuchung an. Wie bereits ein Sprecher der Polizei gegenüber unserem Sender mitteilte, ergaben sich Anzeichen für ein Fremdverschulden am Tod des Mädchens. Aus "ermittlungstaktischen Gründen" möchten die Ermittler derzeit keine weiteren Angaben machen.
Programmtipp: Mehr zu dem Fall in Wunsiedel gibt es an diesem Mittwoch in "Oberfranken Aktuell". Die Sendezeiten sind 18 Uhr im Kabel und 19 Uhr via SAT auf FrankenPlus. Sie finden die Sendung auch online unter www.tvo.de im Livestream und in der Mediathek.
ERSTMELDUNG (05. April, 10:00 Uhr):
In Wunsiedel wurde in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung ein totes Mädchen (10) aufgefunden. Das bestätigt das Polizeipräsidium Oberfranken auf TVO-Nachfrage. Das Mädchen wurde am Dienstagmorgen (04. April) gegen 8:45 Uhr entdeckt. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mädchen feststellen.
Warum ist das Mädchen umgekommen?
Die Kriminalpolizei Hof hat zu dem Fall die Ermittlungen aufgenommen und die Sonderkommission "Soko Park" gegründet. Spezialisten der Kripo Hof führten umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch. Weshalb das Mädchen umgekommen ist, wird derzeit noch ermittelt. Es würde jedoch Anzeichen für ein Fremdverschulden geben, so ein Sprecher der Polizei Oberfranken gegenüber unserem Sender. Wer das tote Mädchen gefunden hat, dazu wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Angaben machen. Die Ermittler werden an diesem Mittwoch weitere Erkenntnisse bekanntgeben.
Programmtipp: Mehr zu dem Fall in Wunsiedel gibt es heute Abend in Oberfranken Aktuell. Die Sendezeiten sind 18 Uhr im Kabel und 19 Uhr via SAT auf FrankenPlus. Sie finden die Sendung auch online unter www.tvo.de im Livestream und in der Mediathek.