Mo, 05.10.2015 , 16:23 Uhr

Wunsiedel: Neonazis wollen wieder marschieren

Am 14. November soll die Stadt Wunsiedel erneut zum Ziel einer Neonazi-Demonstration werden. Das hat die Stadt auf Nachfrage von TVO bestätigt. Man befinde sich gerade in der Prüfungsphase, heißt es von deren Seite.

Offenbar wird die Veranstaltung dabei aus dem Umfeld der Vereinigung „Der dritte Weg“, der Nachfolgeorganisation des verbotenen rechtsextremen Freien Netzes Süd, organisiert. Geplant ist demnach ein Fackelmarsch zum sogenannten „Heldengedenken“. Bis 2011 befand sich in Wunsiedel das Grab des Hitler-Stellvertreters Rudolf-Heß. Deshalb ist die Stadt fast schon zu einem Wallfahrtsort für Rechtsradikale geworden. Durch die Grabauflösung erhoffte sich Wunsiedel eigentlich nicht mehr zum Mittelpunkt von solchen rechtsextremen Veranstaltungen zu werden.

 



 

Demonstration der dritte Weg Neonazis Oberfranken Stadt TV Oberfranken TVO Video Wunsiedel

Das könnte Dich auch interessieren

29.11.2024 Ein Betrüger weniger auf freiem Fuß!: Polizei nimmt Schockanruf-Abzocker aus den USA in Kulmbach fest Endlich eine Erfolgsmeldung für die Polizei im Kampf gegen die Enkeltrick- und Schockanruf-Abzocker! Am Donnerstag gelang in Oberfranken ein entscheidender Schlag gegen Telefonbetrüger. Ein 41-jähriger Geldabholer wurde in Kulmbach festgenommen. 18.11.2024 Die Mega-Gewinnspielwochen bei TVO: EINSCHALTEN! MITSPIELEN! GEWINNEN! Gewinnen Sie täglich bis zu 500 Euro 16.11.2024 Wunsiedel zeigt Haltung gegen Rechts: Polizei bilanziert das Demo-Geschehen am Samstag Auch in diesem Jahr setzte die Wunsiedler Bevölkerung ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus. Am Samstag versammelten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zu friedlichen Demonstrationen in der Stadt. Die Polizeiinspektion Wunsiedel zog nach dem Einsatz eine durchweg positive Bilanz. 10.06.2024 Lena (10) in Wunsiedler Kinderheim missbraucht & getötet: Staatsanwaltschaft nimmt Revision zurück Im Strafverfahren um den Fall Lena (10) hat die Staatsanwaltschaft ihre Revision gegen das im März verkündete Urteil gegen den Angeklagten Daniel T. zurückgenommen. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Landgerichts Hof hervor.