Auch in diesem Jahr setzte die Wunsiedler Bevölkerung ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus. Am Samstag (16. November) versammelten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zu friedlichen Demonstrationen in der Stadt. Die Polizeiinspektion Wunsiedel zog nach dem Einsatz eine durchweg positive Bilanz.
200 Läufer beim Spendenlauf durch die Innenstadt
Von Samstagnachmittag bis in die frühen Abendstunden kamen Menschen aus Wunsiedel und dem Landkreis zusammen, um ihre Haltung gegen Rechtsextremismus zu bekräftigen. Auf dem Marktplatz fand eine friedliche Kundgebung statt, die von zahlreichen Teilnehmern aus dem bürgerlichen Lager unterstützt wurde. Ergänzend dazu organisierten die Veranstalter einen Spendenlauf durch die Innenstadt, an dem etwa 200 Läuferinnen und Läufer teilnahmen. Ein lokales Gymnasium beteiligte sich mit einem „Aufzug für Demokratie und Menschenrechte“, der durch die Straßen zog. Auch die Friedensandacht in der Spitalkirche am Nachmittag fand regen Zuspruch, und viele Besucher schlossen sich anschließend den Veranstaltungen auf dem Marktplatz an. Insgesamt versammelten sich dort zeitweise rund 400 Menschen.
Keine Zwischenfälle am Samstag
Die Polizei, unterstützt durch verschiedene Einheiten des Polizeipräsidiums Oberfranken, verzeichnete einen friedlichen Verlauf des gesamten Tages. Es kam zu keinen Zwischenfällen.