Die Kriminalität im Internet nimmt immer weiter zu. Das zumindest meldet die Zentralstelle für Cybercrime Bayern, die seit neun Jahren bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg ansässig ist.
Dunkelziffer liegt wohl deutlich höher
So sei die Zahl der Verfahren im Jahr 2023 auf knapp 18.000 gestiegen. Im Vorjahr waren es noch gut 15.700 Fälle. Man gehe jedoch davon aus, dass die Dunkelziffer viel höher liegt, weil viele Geschädigte auf eine Anzeige bei der Polizei verzichten würden. Am meisten mussten sich die Staatsanwälte und IT-Forensiker der Zentralstelle Cybercrime unter anderem mit so genannten Fake-Shops, Investmentbetrug und der Verfolgung von Kinderpornographie beschäftigen.