Eine Viertelstunde lang war am Mittwochnachmittag (21. Oktober) der Zugverkehr im Bereich Coburg lahmgelegt, nachdem ein Lkw-Fahrer den Bahnübergang an der Lauterer Straße überqueren wollte und sich dabei die Schranke schloss. Glück im Unglück: Es kam zu keinerlei Personen- oder Sachschäden. Wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt aber die Polizei gegen den 71-jährigen Trucker.
Beim Rangieren senkt sich die Schranke
Gegen 15:30 Uhr wollte der Lkw-Fahrer mit seinem Gespann von der Querstraße aus nach rechts auf die Lauterer Straße von Coburg einbiegen. Er musste jedoch wegen der geschlossenen Bahnschranke warten. Als sich die Schranke wieder öffnete, fuhr der 71-Jährige los, benötigte allerdings beim Abbiegen die gesamte Fahrbahnbreite. Während der Trucker mit dem Rangieren beschäftigt war, schloss sich die Schranke erneut und der Schlagbaum blieb auf dem Führerhaus liegen.
Zugverkehr für rund 15 Minuten gestoppt
Ein zufällig anwesender Bundespolizist meldete sofort den Vorfall, sodass über einen Notfallmanager der Deutschen Bahn der Zugverkehr auf der Strecke sofort gestoppt werden konnte. Nach circa 15 Minuten befreite ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn das Lkw-Gespann aus der misslichen Lage. Die Polizei hatte zwischenzeitlich den Verkehr umgeleitet.