Der Freistaat Bayern investiert kräftig in den Krankenhausbau. Dies wurde am Donnerstag (19. September) am Beispiel des Klinikums Kulmbach deutlich. Hier wurde am Nachmittag der Zweite Bauabschnitt eingeweiht. Der Freistaat förderte diesen Abschnitt mit 66 Millionen Euro.
100 Millionen Euro Förderung nach Kulmbach geflossen
In Kulmbach waren am Donnerstag Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsministerin Judith Gerlach bei der Einweihung vertreten. Laut Gerlach flossen bereits rund 34 Millionen Euro für den Ersten Bauabschnitt nach Kulmbach. Mit der jetzigen Förderung summiert sich die Investition des Freistaats auf runde 100 Millionen Euro.
Die Erweiterung des Klinikums ist ein herausragender Beitrag zur medizinischen Versorgung für die gesamte Region. Insbesondere durch die Modernisierung und Erweiterung der Pflege wurden am Klinikum Kulmbach leistungsfähige Strukturen für eine optimale Patientenversorgung geschaffen. Auch wichtige Untersuchungs- und Behandlungsbereiche werden mit dem 2. Bauabschnitt fit gemacht.
(Judith Gerlach, Bayerische Gesundheitsministerin)
Dritter Bauabschnitt bereits angekündigt
Die Ministerin ergänzte, dass die Förderung des Freistaats nicht mit diesem Bauabschnitt enden wird. Ein Dritter Bauabschnitt ist bereits angekündigt. "Es ist wichtig, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern flächendeckend qualifizierte stationäre Versorgungsangebote bieten, auch in ländlichen Regionen", so Gerlach bei der Einweihung am Donnerstag.
Söder: "Bayern steht zu seinen Krankenhäusern"
Auch Ministerpräsident Markus Söder machte vor Ort in Kulmbach deutlich, dass "Bayern zu seinen Krankenhäusern steht" und dies in der Förderung von 100 Millionen Euro am Standort Kulmbach deutlich wird. Für Söder ist vor Ort "jeder Cent bestens angelegt", da die Staatsregierung eine Zweiklassen-Medizin in Bayern will.
Während der Bund eine Krankenhausreform gegen die Interessen der Landbevölkerung durchdrücken will, sind wir verlässlicher Partner der Kommunen. Deshalb bauen wir die Unterstützung für unsere Kliniken auf eine jährliche Krankenhaus-Milliarde aus ... Unser Versprechen: Wir lassen niemanden allein.
(Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident)
Versorgung für Patienten aus dem Landkreis Kulmbach und den Nachbarregionen
Für Geschäftsführerin Brigitte Angermann ist das Kulmbacher Klinikum als ein Krankenhaus im ländlichen Bereich in jeder Hinsicht auf dem neuesten Stand. Durch Wachstum und Weiterentwicklungen, unter anderem mit neuen Abteilungen, bekam das Krankenhaus 90 Betten mehr genehmigt Somit ist man in der Lage Patienten aus dem Kulmbacher Land und den Nachbarregionen eine medizinische Versorgung sowie die Unterbringung auf höchstem Niveau anzubieten.
Mehr als 150 Millionen Euro sind in unseren Erweiterungsbau geflossen. Rund 100 Millionen Euro davon hat der Freistaat Bayern beigetragen. Ohne diese erhebliche Summe hätten wir das Projekt nicht stemmen können. Deswegen gilt unser Dank der Staatsregierung für die hohe Förderung, aber auch für die stets partnerschaftliche Verbundenheit zu unserem Haus.
(Brigitte Angermann, Geschäftsführerin des Klinikums Kulmbach)