Nachdem die Bundespolizei die Fahndung im grenznahen Raum bereits vor Wochen intensiviert hatte, führte man am Donnerstag (04. März) einen Schwerpunktkontrolle an der deutsch-tschechischen Grenze durch. Hierbei kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz, der die Fahnder schnell zu den jeweiligen Kontrollstellen brachte. Die Beamten kontrollierten dabei knapp 300 Personen, stellten sechs Straftaten sowie drei Ordnungswidrigkeiten fest. Hierbei wurden auch vier erfolgreiche Fahndungen vollzogen.
50 Beamte im Einsatz
Mit Unterstützung von Landespolizei und Zoll fahndeten die Bundespolizisten in den Nachmittags- und Abendstunden entlang der Grenze. Temporäre Kontrollstellen lagen dabei zwischen Hof und Cham (Oberpfalz). Durch einen Hubschraubereinsatz waren die Beamten besonders flexibel, konnten dadurch schnell die Kontrollorte wechseln und einen Überraschungseffekt nutzen. So wurden rund 200 Pkw, Lkw und Kleinbusse kontrolliert. Insgesamt waren etwa 50 Beamte im Einsatz.
Bundespolizisten stoppen illegale Einreisen
Im Zuge der Fahndung wurden drei illegale Einreisen festgestellt: Drei Männer mit afghanischer, türkischer und syrischer Staatsangehörigkeit kamen ohne gültige Dokumente über die Grenze. Die beiden deutschen Fahrer werden sich demnächst wegen der Beihilfe zur unerlaubten Einreise verantworten müssen.
Drei Männer zur Fahndung ausgeschrieben
Die Einsatzkräfte ertappten zudem drei Autofahrer, die aufgrund von unterschiedlichen Delikten zur Fahndung ausgeschrieben waren. Weiterhin stoppten die Beamten einen Autofahrer (24), der unter Drogeneinfluss stand und eine geringe Menge Rauschgift bei sich hatte. Wegen eines verbotenen Einhandmessers zeigten die Fahnder einen 53-Jährigen nach dem Waffengesetz an. 25 Euro musste zudem ein Tscheche als Verwarngeld zahlen, da er ohne seinen Pass nach Deutschland eingereist war.