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Landkreis Coburg

Bad Rodach: HABA Familygroup stellt "JAKO-O" ein

Nach den im Juli bekanntgewordenen Problemen der HABA Familygroup (Wir berichteten) in Bad Rodach (Landkreis Coburg) veröffentlichte das Unternehmen am Dienstag (08. August) weitere Informationen zur Neuausrichtung des Konzerns. So stellt HABA im Rahmen der Agenda „HABA 2030 – für unsere Kinder von morgen“ die Geschäftsbereiche neu auf. Ein ehemals wichtiges Standbein fällt der Transformation aber zum Opfer.

Fokussierung auf HABA und HABA Pro

Nach der personellen und Länder-spezifischen Neuausrichtung Ende Juli, will sich das Unternehmen nun auch inhaltlich neu positionieren. Zukünftig fokussiert sich das Familienunternehmen auf die beiden Bereiche HABA und HABA Pro. Der bekannte Geschäftsbereich JAKO-O wird eingestellt. JAKO-O bietet seit mehr als 30 Jahren Produkte und Kleidungsstücke für Kinder bis zwölf Jahren an.

 

Mit dieser Konzentration auf HABA und HABA Pro setzen wir nicht nur neue Kräfte frei, um uns selbst zu stärken, neu auszurichten und wieder erfolgreich am Markt angreifen zu können, sondern besinnen uns auf die Ursprünge unseres Unternehmens – nachhaltiger denn je.

(Mario Wilhelm, Geschäftsführer der HABA FAMILYGROUP)

 

Marktführerschaft bei HABA Pro soll ausgebaut werden

Im Bereich HABA Pro soll die Marktführerschaft in der Ausstattung von Kindertageseinrichtungen weiter ausgebaut werden. Das Unternehmen will dafür den Vertrieb stärken, die Kundenbetreuung verbessern und plant, „ein modulares Sortimentskonzept nebst Kundenplattform“ sowie den Ausbau des Onlinegeschäfts. Dabei will das Familienunternehmen zukünftig einen noch größeren Wert auf nachhaltig hergestellte Spielwaren und Möbel mit höchstem Qualitätsanspruch legen.

Größe Umstrukturierung der Firmengeschichte

Wie berichtet, befindet sich der Konzern aktuell in der größten Umstrukturierung der mehr als 85-jährigen Firmengeschichte. Neben Sabine Habermaass als Vertreterin der Inhaberfamilie rückten Mario Wilhelm und Stefanie Frieß in das Führungsgremium auf. In der ordentlichen Gesellschafterversammlung beschloss die Unternehmensführung die Neuausrichtung der Geschäftsbereiche.

 

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