
Bayreuth / Berlin: Planung des SuedOstLinks geht in die nächste Runde
TenneT und 50Hertz reichen Vorschlag zum Trassenkorridor ein
Am Mittwoch (08. März) geht die Planung der Gleichstromverbindung SuedOstLink in die nächste Phase: Die Netzbetreiber 50Hertz und TenneT reichen den Antrag auf Bundesfachplanung für SuedOstLink bei der Bundesnetzagentur ein. Dieser Antrag enthält einen Vorschlagstrassenkorridor sowie verschiedene Trassenkorridoralternativen.
Gleichstromverbindung zwischen Ost- und Süddeutschland
Der SuedOstLink soll ab 2025 als Gleichstrom-Erdkabelverbindung die windreichen Regionen Ostdeutschlands mit Bayern verbinden. Die Verbindung wird in Wolmirstedt bei Magdeburg beginnen. Endpunkt ist der Kraftwerksstandort Isar bei Landshut. 50Hertz und TenneT werden den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort zwischen dem 15. März und 6. April auf insgesamt 30 Terminen die Inhalte des Antrags vorstellen.
Bundesnetzagentur wird Vorschlagstrassenkorridor prüfen
Bürger, Kommunen, Verbände und Politik gaben knapp 2.200 Hinweise zu den Planungen ab, die zu Änderungen an den im Herbst vorgestellten möglichen Korridorvorschlägen sowie zu neuen Trassenkorridorsegmenten geführt haben. Nach Einreichung der Anträge wird die Bundesnetzagentur die Unterlagen auf Vollständigkeit prüfen und Antragskonferenzen ausrichten, zu denen Träger öffentlicher Belange, Umweltverbände und Landesbehörden eingeladen werden. Außerdem können auch interessierte Bürgerinnen und Bürger teilnehmen. Am Ende der Bundesfachplanung wird die Behörde einen durchgehenden Trassenkorridor zwischen Wolmirstedt und dem Kraftwerk Isar festlegen.
Aktuell-Bericht vom Mittwoch (08.03.2017)
