
Landkreis Hof
Berlinerin eskaliert an A9-Tankstelle: Keine Brotzeit - dann keine Bezahlung der Tankrechnung!
Zivilpolizisten stellen 61-Jährige auf der A9 bei Münchberg
Einen eher ungewöhnlichen Tankbetrug beendeten Polizisten der Verkehrspolizei Hof am gestrigen Dienstag (12. Oktober) auf der Autobahn A9, unweit der Anschlussstelle Münchberg-Nord. Hier stellten die Zivilbeamten eine 61-jährige Autofahrerin aus Berlin, die zuvor an der Rastanlage Frankenwald-West ihre Rechnung nicht bezahlte.
61-Jährige verweigert das Tragen einer Maske
Die Berlinerin betankte am gestrigen Mittag ihren Opel für 54 Euro an der Tankstelle der Rastanlage Frankenwald im Landkreis Hof. Wie die Polizei mitteilte, betrat sie anschließend den Kassenraum ohne eine vorgeschriebene Maske und wollte sich zusätzlich noch eine Brotzeit kaufen. Die Kassiererin bat die Frau mehrfach eine Maske aufzusetzen, da sie ihr ansonsten nichts verkaufen könnte.
Berlinerin zeigt angebliches Attest nicht
Die 61-Jährige gab an, ein Attest zu besitzen und deshalb keine Maske tragen zu müssen. Das Attest zeigte die Frau trotz einer Aufforderung jedoch nicht vor. Da die Berlinerin keine Brotzeit erhielt, verließ sie den Verkaufsraum und gab kund, dass sie die Tankrechnung nicht bezahlen werde, wenn man ihr keine Brotzeit verkaufen würde. Gesagt! Getan! So stieg die Autofahrerin in ihren Wagen und fuhr in Richtung München davon.
Zivilstreifen stoppen Autofahrerin
Die Kassiererin verständigte daraufhin die Polizei. Im Rahmen der Fahndung wurde die Frau durch zwei Zivilstreifen der Verkehrspolizei Hof dann angehalten und kontrolliert. Bei der Kontrolle schrie die Berlinerin die Beamten an und verweigerte zunächst die Herausgabe ihrer Personalien. Nach Zureden händigte die Frau die Dokumente dann doch aus. Hier teilte sie den Polizisten auch noch einmal mit, dass sie es nicht einsah zu bezahlen, da ihr keine Brotzeit verkauft wurde. Auch den Beamten händigte sie ihr angebliches Attest nicht aus. Die 61-Jährige verweigerte laut Bericht jegliche weitere Kooperation und bat um die Zusendung der Tankrechnung.
Neben der Strafanzeige aufgrund des Tankbetruges ergeht gegen die Berlinerin zudem eine Anzeige nach der Infektionsschutzverordnung!