
Stadt Coburg
Coburg: 83-Jähriger von Zug erfasst und schwer verletzt
Radfahrer missachtet rote Ampel und geschlossene Schranke
Am Donnerstagnachmittag (01. Juni) kam es zu einem schweren Unfall im Bereich eines Bahnübergangs in Coburg. Ein 83 Jahre alter Radfahrer überquerte trotz roter Ampel und geschlossener Schranke die Gleise, wurde in der Folge von einem Regionalzug erfasst und musste mit schweren Verletzungen ins Klinikum gebracht werden. Das teilte die Polizei am Freitag mit.
83-Jähriger stürzt bei Zusammenstoß mit Zug vom Fahrrad
Der Rentner war gegen 13:20 Uhr stadtauswärts auf der Rodacher Straße unterwegs. Unmittelbar vor der Zusammenstoß mit dem Regionalzug überquerte er den dortigen Bahnübergang. Dabei ignorierte er das Rotlicht und die geschlossene Schranke. Noch auf dem Übergang erfasste ihn der Regionalzug, der von Bad Rodach in Richtung Coburg unterwegs war. Der Rentner stürzte von seinem Fahrrad und kam in der angrenzenden Grünfläche zum Liegen.
Zugstrecke für eine Stunde gesperrt
Der Zugführer leitete sofort die Notbremsung ein, als er den 83-Jährigen bemerkte. Er kam rund 40 Meter nach der Unfallstelle zum Stehen. Keine der Personen in dem Zug wurden verletzt. Der Radfahrer dagegen musste mit schweren aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen ins Klinikum eingeliefert werden. Ein Notfallmanager des Zugbetreibers war vor Ort. Die Zugstrecke Coburg – Bad Rodach wurde eine Stunde nach dem Bahnunfall wieder für den Schienenverkehr freigegeben. Die Polizei ermittelt nun gegen den 83-jährigen Coburger wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr sowie Verstößen nach der Straßenverkehrsordnung.