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Landkreis Lichtenfels

Katastrophenfall am Nachmittag ausgerufen: Flächenbrand im Landkreis Lichtenfels

UPDATE (Donnerstag, 13. Juli / 17:29 Uhr):

Wie das Landratsamt Lichtenfels mitteilte, wurde der Katastrophenfall um 17:00 Uhr wieder aufgehoben. Laut der Behörde gerieten rund 22 Hektar Fläche bei Lettenreuth in Brand. Ausgelöst wurde das Feuer demnach durch ein landwirtschaftliches Fahrzeug. Durch starken Wind bewegten sich das Flammen auf die Wohnbebauung von Lettenreuth zu. Sechs Bewohner wurden vorsorglich durch die Polizei evakuiert. 100 Meter vor den Häusern konnte das Feuer durch die Einsatzkräfte unter Kontrolle gebracht werden.

440 Einsatzkräfte vor Ort

Insgesamt waren laut Landratsamt rund 440 Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei, BRK und THW im Einsatz, dazu ein Polizei-Helikopter mit Besatzung. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt, so die Behörde abschließend.

Augenzeugenvideo

Dramatische Szenen im Landkreis Lichtenfels: Hier brennt ein 22 Hektar großes Feld1

Emotionales Interview mit Kreidbrandrat Vogler

Einsatzkräfte bei Feldbrand von Flammen eingekesselt: "Der Einsatz war massiv gefährlich!"
(Timm Vogler, Leiter der Kreisbrandinspektion des Landkreises Lichtenfels)

UPDATE (Donnerstag, 13. Juli / 16:48 Uhr):

Wie die Polizei jetzt mitteilte, geriet ein größeres Getreidefeld am Nachmittag in Brand. Für Löscharbeiten, Absperr- und Evakuierungsmaßnahmen war ein Großaufgebot der Einsatzkräfte vor Ort tätig.

Gegen 13:15 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Coburg die Meldung über den Flächenbrand ein. Ein Brandstreifen von mehreren hundert Metern Länge bewegte sich zwischen den Ortsteilen Neuensee und Lettenreuth über ein bereits abgeerntetes Getreidefeld.

Landrat ruft Katastrophenfall aus

Da eine Gefahr für ortsansässige Personen zunächst nicht auszuschließen war, rief Landrat Christian Meißner den Katastrophenfall aus. Die Einsatzkräfte in Lettenreuth begannen mit Evakuierungsmaßnahmen der angrenzenden Häuser und sperrten die Staatsstraße in diesem Bereich.

Einsatzkräfte verhindern ein Übergreifen der Flammen

Die alarmierten Feuerwehren bekamen das Feuer gegen 15:00 Uhr in den Griff und verhinderten ein Übergreifen auf Waldgebiet sowie die Wohnhäuser. Ein Polizeihubschrauber unterstützte hierbei die Einsatzkräfte durch das Abwerfen von Wasser aus der Luft. 

Bewohner können in die Häuser zurück

Mit Ende der Löscharbeiten konnten die evakuierten Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Staatsstraße wurde wieder freigegeben. Laut Polizei wurden keine Personen verletzt. Die Ermittlungen zu Brandursache und Schadenshöhe übernahm die Polizeiinspektion Lichtenfels.

Luftaufnahmen vom Brandort

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