
Oberfranken / Oberpfalz
Elektrifizierung der Zugstrecke Marktredwitz - Regensburg: Bahn beginnt mit Erkundungsbohrungen
Acht Bohrungen zwischen April und Juni bei Maxhütte-Haidhof
Die Deutsche Bahn (DB) treibt die Modernisierung der Bahnstrecke zwischen Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel) und Regensburg weiter voran. Dabei stehen nicht nur technische Verbesserungen im Fokus, sondern auch der Schutz wichtiger Umweltbereiche.
Vorplanungen abgeschlossen
Der Konzern hat nach eigenen Informationen die Vorplanung für die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Marktredwitz und Regensburg abgeschlossen. Nun beginnt die Untersuchung des Trinkwasserschutzgebiets bei Maxhütte-Haidhof (Landkreis Schwandorf) mit ersten Erkundungsbohrungen.
Acht Bohrungen zwischen April und Juni
Zwischen April und Juni 2025 sind insgesamt acht Bohrungen geplant. Dabei kommen mobile Bohrgeräte zum Einsatz, die Tiefen zwischen 25 und 50 Metern erreichen. Nach Abschluss der Untersuchungen wird das Gelände in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Ziel der Bohrungen ist es, wichtige Erkenntnisse über den Untergrund und das Grundwasservorkommen zu gewinnen, um die weitere Planung fundiert voranzutreiben.
DB plant Streckenverkürzung
Im Abschnitt zwischen Maxhütte-Haidhof und Regenstauf (Landkreis Regensburg) plant die Deutsche Bahn zudem eine Anpassung der Streckenführung. Künftig soll die Bahnstrecke nur noch auf rund 660 Metern – statt bisher 6,5 Kilometern – durch das Trinkwasserschutzgebiet verlaufen. Dies verbessert laut Bahn-Angaben nicht nur den Schutz des Trinkwassers, sondern optimiert auch die Strecke. Durch die Elektrifizierung und Neuführung der Trasse soll sich die Fahrzeit zwischen Regensburg und Hof um 20 Minuten verkürzen.