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Unter strengster Geheimhaltung: Lagerzentrum für Corona-Impfstoff in Oberfranken eingerichtet

Die Vorbereitungen für Corona-Impfungen in Bayern schreiten weiter voran. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml besuchte jetzt ein Lagerzentrum für die Impfstoffe in Oberfranken, welches derzeit ausgestattet wird. Aus Sicherheitsgründen wird der Ort des Lagerzentrums geheim gehalten.

Auslieferung der Ultratiefkühlschränke in Bayern begann in Oberfranken

Nach Worten der Ministerin begann bereits Anfang der Woche die bayernweite Auslieferung der Ultratiefkühlschränke für den Impfstoff der Firma BioNTech. Start der Auslieferungen war am Montag (07. Dezember) Oberfranken. Hier allein kommen vier dieser Kühleinheiten zum Einsatz. Bis Freitag sollen alle Lagerzentren in den übrigen Regierungsbezirken ebenfalls mit den Kühleinheiten ausgestattet sein.

40 Kühleinheiten für ganz Bayern

Die Ultratiefkühlschränke gewährleisten laut Gesundheitsministerium bayernweit die Möglichkeit einer gleichzeitigen Einlagerung von bis zu drei Millionen Impfdosen mit einem entsprechenden Kühlbedarf. Die 40 Ultratiefkühlschränke verfügen über besondere Schutzmaßnahmen zur Ausfallsicherheit und sind in den Lieferzentren an ein entsprechendes Überwachungssystem angeschlossen.

Bilder des Impfstoff-Lagerzentrums in Oberfranken

Liefer- und Lagerungslogistik des BioNTech-Impfstoffes

Die bislang bekannten Impfstoff-Kandidaten haben nach bisher vorliegenden Informationen sehr unterschiedliche Anforderungen an die Liefer- und Lagerungslogistik. Ein bereits in der Zulassungsprüfung befindlicher Impfstoff der Firma BioNTech benötigt dazu beispielsweise eine Temperatur von -75 Grad bei Transport und Lagerung. Die Impfstoffe von BioNTech werden passiv mit Trockeneis gekühlt vom Hersteller bei den Lagerzentren angeliefert und dann in die Ultratiefkühlschränke von speziell geschultem Personal eingelagert. Von den Lagerzentren übernimmt ein Kühllogistiker, je nach Impfstoffbedarf der regionalen Impfzentren, die weitere Verteilung des BioNTech-Impfstoffs. Dieser Impfstoff kann nach der Entnahme aus den Lieferzentren und der Verteilung an die regionalen Impfzentren auch in normalen Arzneimittelkühlschränken gelagert werden, sodass die Impfzentren keine speziellen Hochleistungskühlschränke benötigen.

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