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Landkreis Coburg / Sachsen-Anhalt

HABA Familygroup Bad Rodach: Möbelfertigung am Standort Eisleben läuft wieder!

Die Produktion von HABA Pro Schulmöbeln am Standort in der Lutherstadt Eisleben (Landkreis Mansfeld-Südharz, Sachsen Anhalt) läuft seit dieser Woche in großen Teilen wieder. Diese teilte das Unternehmen aus Bad Rodach (Landkreis Coburg) in einer Pressemitteilung am Mittwoch (08. November) mit.

Holzfertigung und Logistik-Abteilung neben Arbeit wieder auf

Laut dem Familienunternehmen wurde in einem ersten Schritt die 2011 neu erschaffene Holzfertigung wiedereröffnet, in der insbesondere hochwertige Büro- und Möbelschränke produziert werden. Somit entstehen seit dieser Woche wieder Regale, Bänke und Tischplatten aus Holz, die unter anderem in Unterrichtsräumen und Lehrerzimmern eingesetzt werden. Da die Schulmöbel direkt aus Eisleben an die Kunden versandt werden, wurde auch das dortige Logistikzentrum wieder in Betrieb genommen. Nachdem mehr als die Hälfte der circa 110 Beschäftigten an die Arbeit zurückkehrten, arbeitet HABA laut eigener Aussage weiter mit Hochdruck daran, auch in den restlichen Bereichen die Voraussetzungen für eine baldige Wiederaufnahme zu schaffen.

Betrieb aufgrund von Sicherheitsmängeln unterbrochen

Vorangegangen war eine Betriebsunterbrechung, die von der Geschäftsführung am 10. Oktober 2023 angeordnet worden
war. TVO berichtete!! Die Einschätzung eines unabhängigen Sachverständigen offenbarte damals Defizite bei der Sicherheit des Gebäudes. Aus Verantwortung für die dortigen Beschäftigten entschloss sich das Unternehmen, die Fertigung zeitlich zu unterbrechen. In den vergangenen Wochen wurde das Werk unter Einbeziehung des Betriebsrats nun befähigt, durch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zumindest partiell wieder öffnen zu können.

Übernahme des Standortes Eisleben durch einen Investor?

Im Rahmen des „Zukunftspakts 2030“ richtet HABA die Marken und Sortimente auf den Markt neu aus und will sich zum neuen Jahr hin stärker auf Kernkompetenzen konzentrieren. Inzwischen bekundeten laut HABA mehrere ernsthafte Investoren ihr Interesse, den Standort im südlichen Sachsen-Anhalt übernehmen zu wollen.

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