
Stadt Hof
Hof: Automatensprenger wandern für dreieinhalb Jahre hinter Gitter
Angeklagte zeigen Reue und Einsicht
Dreieinhalb Jahre Gefängnis – so lautet das Urteil gegen vier Männer aus den Niederlanden, die im März vergangenen Jahres in Konradsreuth im Landkreis Hof einen Geldautomaten gesprengt hatten (TVO hat darüber berichtet).
Gesamtschaden von 105.000 Euro
Verurteilt wurden sie vor dem Landgericht Hof wegen schweren Bandendiebstahls, Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und der Zerstörung von Bauwerken. Dabei entstand zusätzlich zum Beuteschaden Höhe von 30.000 Euro noch ein Sachschaden von 75.000 Euro.
Gericht honoriert Geständnisse und Reue
Zugute gehalten wurde den vier Automatensprengern ihre Reue und die umfänglichen Geständnisse, wie Gerichtssprecher Matthias Goers auf Anfrage von TVO informierte. Zudem seien die Täter bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten.
Wildunfall verhindert die Flucht
Für bundesweite Aufmerksamkeit sorgte die Filmreife Festnahme bei der Flucht der Täter. Ein Wildunfall bei der Flucht auf der A9 bei Rudolphstein stoppte das Fahrzeug. Nach einer Flucht zu Fuß wurden sie von Polizisten aus Oberfranken und Thüringen festgenommen. Den Großteil der Beute hatten die vier Männer wegen der Verfärbung der Geldnoten zurück gelassen.