
Marktredwitz: Huskys töten zehn Schafe und zwei Ziegen
Wolf-Sichtung bestätigte sich nicht
Zehn tote Schafe fand am Mittwochmorgen (23. Oktober) ein Mitarbeiter einer heilpädagogischen Einrichtung auf einer Weide am nördlichen Stadtrand von Marktredwitz (Landkreis Wunsiedel). Die erste Vermutung, Wölfe hätten die Tiere gerissen, wurde entkräftet. Die Tiere wurden laut Polizei durch zwei streunende Huskys gerissen.
Schafe auf Grundstück getötet
Gegen 8:00 Uhr wurden die toten Tiere gefunden, die auf dem Außengelände des Heims in der Thölauer Straße untergebracht waren. Der Mitarbeiter sah noch, nach seiner Annahme Wölfe, die über einen Zaun sprangen und in den angrenzenden Wald liefen. Neben der Polizei waren in der Folge Vertreter des Landratsamtes Wunsiedel und des Bayerischen Landesamtes für Umwelt vor tätig.
Zwei Ziegen gerissen
Während der Aufnahme des Falles wurden die Behörden darüber informiert, dass auf einem nahegelegenen Anwesen zwei Ziegen getötet wurden. Der Besitzer verscheuchte die Tiere mit einer Mistgabel. Die Einsatzkräfte trafen vor Ort dann auf zwei Huskys und verfolgten die Tiere bis zum Haus ihres Halters.
Bissspuren ausgewertet
Die Experten des Landesamtes für Umwelt konnten aufgrund der Bissspuren eindeutig bestätigten, dass Hunde die Schafe und Ziegen gerissen hatten. Es handelte sich hierbei um spezielle Therapieschafe, deren ideeller Wert laut Polizei den tatsächlichen Sachwert deutlich übersteigt.
Ermittlungen der Behörden gegen den Halter der Huskys
Hundeführer der Operativen Ergänzungsdienste Hof ermitteln in dem Fall. Die zuständigen Behörden prüfen derzeit zudem Maßnahmen in Bezug auf die Hundehaltung.