
Nach Großbrand in Memmelsdorf: Unterkünfte für die Betroffenen gesucht!
Größerer Sachschaden als gedacht - Komplette Haustechnik ist zerstört
Wie wir bereits berichteten, ereignete sich am Dienstagabend (12. Februar) in einem sechsstöckigen Mehrfamilienhaus im Memmelsdorfer Ortsteil Lichteneiche im Landkreis Bamberg ein Kellerbrand, woraufhin die Bewohner aus ihren Wohnungen evakuiert werden mussten. Die Wohnungen der Betroffenen sind nach wie vor nicht bewohnbar. Wie es für die Menschen weitergeht, ist derzeit noch völlig unklar. Der Sachschaden beläuft sich weiter über den ersten Schätzungen.
Besitzer von Ferienwohnungen werden gebeten sich im Rathaus zu melden
Am gestrigen Mittwochnachmittag (13. Februar) durften die Betroffenen in Begleitung mit der Feuerwehr und der Polizei in ihre Wohnungen zurück und das Nötigste in ihre Sporttaschen packen. Viele Anwohner und auch die Gemeinde tun ihr Möglichstes, um den Betroffenen zu helfen. So hat Memmelsdorf ein Spendenkonto eingerichtet. Zudem werden Besitzer von Ferienwohnungen oder Ähnlichem aus dem Umfeld gebeten, sich im Rathaus zu melden, wenn Sie helfen wollen und können. Gesucht werden sowohl kurzfristige, als auch mögliche mittel- und langfristige Unterbringungslösungen für die Betroffenen.
Gesamte Haustechnik komplett zerstört – Polizei schätzt den Sachschaden über 50.000 Euro
Aktuell ist es noch unklar, ob und wann die Betroffenen in ihre Wohnungen zurück können. Dies könnte noch andauern, da auf TVO-Nachfrage das Polizeipräsidium Oberfranken bestätigte, dass der Sachschaden von 50.000 Euro nach oben korrigiert werden muss. Die gesamte Haustechnik wie Heizung, Gas und Strom sei völlig zerstört.
Ermittlungen zur Brandursache dauern an
Die Ermittlungen zur Brandursache dauern indes an. Am heutigen Donnerstag (14. Februar) war unter anderem auch ein Spezialist des Bayerischen Landeskriminalamtes vor Ort.