
Notrufmissbrauch in Coburg: Jugendliche lösen absichtlich Brandalarm aus
Vier Feuerwehrautos und eine Polizeistreife kommen zum "Einsatz"
Fünf Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren missbrauchten am Montagabend (15. Februar) den Notruf und lösten absichtlich im Parkhaus Zinkenwehr in Coburg den Brandalarm aus. Dies sorgte letztendlich für den Einsatz von vier Feuerwehrfahrzeugen und einer Polizeistreife.
Überwachungskamera zeigt Jugendliche und den Notrufmissbrauch
Die eintreffenden Rettungskräfte stellten weder ein Brandgeschehen noch einen Notfall fest. Mithilfe einer Überwachungskamera ermittelte die Polizei mehrere Jugendliche, von denen eine die Brandmeldeanlage absichtlich aktivierte. Am Bahnhof wurde die Gruppe schließlich in Gewahrsam genommen und an die Erziehungsberechtigten übergeben.
Polizei ermittelt zudem gegen alle Beteiligten wegen Verstoß nach dem Infektionsschutzgesetz
Die Beamten ermitteln nun wegen eines Vergehens des Missbrauchs von Notrufen. Da sich die Jugendlichen gemeinsam im Stadtgebiet aufhielten, wird zudem gegen alle Beteiligten wegen einem Verstoß nach dem Infektionsschutzgesetz ermittelt. Die Kosten für den Feuerwehreinsatz wird der Verursacher oder dessen Eltern zahlen müssen. Auf TVO-Nachfrage gab ein Pressesprecher Stadt Coburg an, dass die Geldstrafe in diesem Fall mindestens 400 Euro beträgt.