
Oberfranken: Bislang zwei Grippe-Tote in der Saison 2016/2017
Gesundheitsministerin Huml rät zur Impfung
Die Zahl der Grippe-Fälle in Bayern ist erneut deutlich gestiegen. Darauf hat die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml am Freitag (10. Februar) hingewiesen. Insgesamt gab es in Bayern in der laufenden Grippe-Saison schon mehr als 7.900 Erkrankungen. Huml rät insbesondere älteren Menschen ab 60 Jahren sowie Schwangeren und chronisch Kranken, sich gegen Grippe impfen zu lassen.
Hygienemaßnahmen nicht vernachlässigen
Huml fügte aufgrund der gestiegenen Grippe-Zahlen hinzu: „Wichtig ist natürlich auch, sich mit den üblichen Hygienemaßnahmen vor einer Ansteckung zu schützen. So sollte man nicht vergessen, sich nach Fahrten mit Bahn oder Bus gründlich die Hände mit Wasser und Seife zu waschen.“
Fast 8.000 Fälle in Bayern in dieser Grippe-Saison
Konkret wurden in der fünften Meldewoche 2017 dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) 2.068 neue Influenza-Fälle gemeldet. Insgesamt erhöhte sich damit die Gesamtfallzahl der Saison 2016/17 in Bayern auf 7.915 Fälle. Im gleichen Zeitraum der vorherigen Saison waren es nur 1.220 Fälle.
Bayernweit 20 Grippe-Tote
In der laufenden Saison 2016/2017 wurden bislang 20 Grippe-Tote in Bayern registriert. Davon stammen 18 Fälle aus den ersten Wochen des Jahres 2017. Die meisten Grippe-Toten gab es in der laufenden Saison 2016/2017 in Oberbayern.
- Oberbayern: 6 Todesfälle
- Niederbayern: 6 Todesfälle
- Mittelfranken: 4 Todesfälle
- Oberfranken: 2 Todesfälle
- Oberpfalz: 1 Todesfall
- Schwaben: 1 Todesfall
Weitere Informationen der Ministerin
Wer bereits Grippe-Symptome verspürt, sollte sich nicht an die Krankenhaus-Notaufnahme wenden, sondern an seinen Hausarzt, den Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns oder eine ambulante Bereitschaftspraxis. Patienten mit ambulantem Behandlungsbedarf können sich unter der bundesweit kostenfreien Rufnummer 116 117 über den nächsten diensthabenden Arzt informieren.