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Landkreis Wunsiedel / Tschechien

Ohne Rücksicht auf Verluste: Autofahrer flüchtet bei Selb über die tschechische Grenze

Die oberfränksiche und tschechische Polizei war am Donnerstagnachmittag (09. Dezember) gefordert, nachdem ein Pkw-Fahrer auf deutschen Seite vor der Polizei flüchtete und dachte, er kann das Zivilfahrzeug beim Überfahren der Grenze abschütteln. Da lag der 54-Jährige aus Sachsen aber falsch…

Flucht ohne Rücksicht über die Grenze

Der Ford des 54-Jährigen fiel Schleierfahndern der Grenzpolizei Selb auf der Staatsstraße 2179 auf. Die Beamten wollten den Wagen kurz vor dem Grenzübergang kontrollieren. Der Fahrer des mit mehreren Personen besetzten Wagens missachtete jedoch das Signal der Beamten, beschleunigte stattdessen und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Hierbei überholte ohne Rücksicht den zivilen Streifenwagen, deren Besatzung eine Kollision nur knapp verhindern konnte.

Grenzpolizei und tschechische Streifenbesatzung im Einsatz

Der Ford-Fahrer flüchtete über die Grenze nach Tschechien, kam aber dort nicht weit. Die Polizisten konnten noch vor Asch den Wagen stoppen. Eine zu dem Zeitpunkt bereits verständigte Streife der tschechischen Polizei war ebenso vor Ort im Einsatz.

Sachse ohne Führerschein unterwegs

Im Rahmen der anschließenden Kontrolle stand schnell der Grund für die Flucht fest. Der Sachse war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Ihn erwartet nun neben einem Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zudem ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Auch die mit im Fahrzeug befindliche 19-jährige Halterin des Pkw muss sich wegen des sogenannten „Ermächtigens als Halter zum Fahren ohne Fahrerlaubnis“ verantworten.

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