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Oberfranken

Preis-Schock an der Supermarkt-Kasse: Lebensmittel-Preise ziehen weiter an

Das Leben in Deutschland wird ein weiteres Stück teurer. Neben den steigenden Energiekosten müssen Verbraucherinnen und Verbraucher auch bei den Lebensmitteln nun tiefer in den Geldbeutel greifen. Discounter und Supermärkte kündigten Preiserhöhungen an. Aldi machte am Montag (04. April) den Auftakt. Mehr dazu am Montagabend in Oberfranken Aktuell!

Aldi erhöht Preise für alltägliche Lebensmittel

Preise für alltägliche Lebensmittel erhöhte zu Wochenbeginn Aldi Nord. Bei Butter, Wurst und Fleisch müssen Kunden nun zum Teil deutlich mehr zahlen. Der Discounter begründete dies unter anderem mit höheren Preisen, die an die Lieferanten gezahlt werden müssen, da es seit dem Beginn des Ukraine-Krieges einen Preissprung bei den Wareneinkäufen gab. Nach den ersten Preiserhöhungen aufgrund der steigenden Energiekosten im März ist dies nun ein weitere Erhöhung. Laut „WAZ“ will auch Aldi Süd in der Folge nachziehen. Dies würde dann auch die Bevölkerung in Oberfranken treffen.

Ifo-Institut prognostiziert weiter steigende Preise

Da sich viele Händler und Ketten an den Aldi-Preisen orientieren, kündigten auch andere Warenhäuser bereits Erhöhungen oder Überlegungen darüber an, unter anderem Rewe mit dem Discounter Penny oder auch Edeka. Der Grund auch hier: Der hohe Preisdruck. Diese Entwicklung prognostizierte zuvor bereits das Ifo-Institut und warnte in einer Studie. Laut den Wirtschaftsexperten planen alle deutschen Firmen aus dem Nahrungs-Einzelhandel in der kommenden Zeit höhere Preise.

Deutliches Preis-Plus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum

Laut dem Statistischen Bundesamt gaben Bürgerinnen und Bürger an der Supermarkt-Kasse im März 2022 bereits über sechs Prozent mehr für Nahrungsmittel aus als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Statistiker gehen davon aus, dass die neuerlichen Preissteigerungen sogar zu einem zweistelligen Plus führen werden.

 

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