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Landkreis Wunsiedel

Schirnding: Mann (18) will 100 illegale Feuerwerkskörper über Grenze schmuggeln - Polizei sieht "erhebliche Gefahr"

Am ehemaligen Grenzübergang Schirnding im Landkreis Wunsiedel deckte die Bundespolizei am Freitagabend (13. September) den Schmuggel einer großen Menge von illegalen Feuerwerkskörpern in die Bundesrepublik auf. Dies geht aus einem aktuellen Bericht der Polizei hervor.

Bundespolizei stellt 100 Feuerwerkskörper sicher

Im Rahmen der vorübergehend wieder eingeführten Grenzkontrollen wurde gegen 19:30 Uhr ein Fahrzeug mit deutscher Zulassung aus dem Raum Schweinfurt angehalten und kontrolliert. Der 18-jährige Fahrer hatte auf einem grenznahen tschechischen Markt in Deutschland verbotene Feuerwerkskörper gekauft. Die Streife der Bundespolizeiinspektion Selb stellte 100 Feuerwerkskörper der Marken DUM BUM und BIG BNAG sicher.

Polizei ermittelt wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz

Gegen den jungen Mann laufen nun Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz. Für Straftaten dieser Art sieht der Gesetzgeber Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen vor. Außerdem müssen die Verursacher die erheblichen Kosten für die Vernichtung der verbotenen Böller tragen.

Polizei warnt vor Einfuhr illegaler Böller

Die Bundespolizeiinspektion Selb warnt in ihrem Pressebericht mit Nachdruck vor der Einfuhr dieser in Deutschland nicht zugelassenen Böller. Neben den zu erwartenden Strafen und Kosten stelle diese Pyrotechnik auch eine „erhebliche Gefahr“ für die eigene Gesundheit dar, da sie oft unkontrollierbar abbrennt und nicht den in Deutschland geltenden Sicherheitsvorschriften entspricht.

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