Selb: Bundespolizei überführt Zigarettenschmuggler
Mehrere Personen müssen sich strafrechtlich verantworten
Not macht erfinderisch. Das mussten auch die Bundespolizei Selb vor kurzem feststellen, als es direkt vor ihren Augen am Grenzübergang Selb-Asch zu einem illegalen Zigarettenhandel kam, so die Polizei am Donnerstag (26. November).
Junge Frauen nehmen mehrere Stangen Zigaretten an der Grenze entgegen
Aufgrund den verschäften Einreisebestimmungen, bestellten zwei junge Frauen in einem Onlineshop mehrere Stangen Zigaretten. Eine Mitarbeiterin des Shops übergab die Zigaretten an der Grenze. Zuständigkeitshalber übernahmen Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Selb des Hauptzollamts Regensburg die weitere Sachbearbeitung. Die beiden Frauen müssen sich jetzt wegen eines Verstoßes nach dem Tabaksteuergesetz verantworten und für den entstandenen Steuerschaden aufkommen.
Zwei Frauen aus Tschechien schmuggeln Tabak über die Grenze
Im weiteren Verlauf kontrollierten die Selber Zöllner zwei aus Tschechien einreisende Frauen. Von der Kontrolle überrascht, gaben beide an, nur Zigaretten im Rahmen der Richtmenge erworben zu haben. Bei der genaueren Überprüfung des Pkw fanden die Beamten weitere sechs Stangen Zigaretten und knapp 300 Gramm Feinschnitttabak. Die Tabakwaren wurden sichergestellt. Die Zöllner leiteten gegen die beiden Frauen entsprechende Verfahren ein.
Mehrere Stangen Zigaretten den Arbeitskollegen mitgebracht
Ein Mann mit tschechischer Staatsangehörigkeit brachte acht Stangen Zigaretten für seine Arbeitskollegen mit. Da die Zigaretten ganz offensichtlich nicht für den Eigenbedarf bestimmt waren, stellten die Selber Zöllner diese sicher. Der Mann muss die fällige Tabaksteuer vor Ort entrichten.