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Internationaler Frauentag in Oberfranken: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit?

Zum Internationalen Frauentag am Mittwoch (8. März) fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), mehr für die Lohngerechtigkeit zwischen den Geschlechtern. Frauen seien nach wie vor benachteiligt.

Nach wie vor keine Lohngleichheit für Frauen

Gleiche Arbeit, bedeutet auch gleicher Lohn!? Davon ist ein Großteil der arbeitenden Frauen in Oberfranken weit entfernt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts verdienen Frauen im Schnitt für dieselbe Tätigkeit noch immer sieben Prozent weniger als Männer, andere Faktoren wie niedrigere Arbeitszeiten nicht mitgerechnet. Nach Einschätzung von NGG-Geschäftsführer Michael Grundl ist dieser reine „Gender Pay Gap“ in vielen Branchen sogar noch deutlich größer.

Frauen arbeiten häufig in Teilzeitjobs oder Minijobs

„Frauen bekommen aber nicht nur einen geringeren Stundenlohn. Sie arbeiten auch noch überdurchschnittlich oft in prekären Jobs“, betont Grundl. So waren nach einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung zuletzt durchschnittlich über 80 Prozent aller Teilzeit-Beschäftigten in Oberfranken weiblich. Und auch bei den Minijobs ist der Frauenanteil hoch. Grundl: „Die Folgen davon bekommen viele Frauen spätestens im Rentenalter zu spüren. Wegen niedriger Einkünfte und Unterbrechungen im Erwerbsleben sind weibliche Beschäftigte besonders oft von Armutsrenten betroffen.

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