Strullendorf: Geldautomat sollte gesprengt werden - Eine Festnahme
Tatverdächtiger aus Weißrussland festgenommen
Im Strullendorfer Ortsteil Leesten (Landkreis Bamberg) sollte vermutlich am Mittwochmorgen (31. Mai) der Geldautomat einer Raiffeisenbank gesprengt werden. Gegen 3:15 Uhr bemerkte ein Bankkunde technische Vorrichtungen an dem Automaten, die ihm verdächtig vorkamen. Daraufhin alarmierte er die Polizei. Im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung wurde ein Verdächtiger festgenommen.
Geldautomat für Sprengung präpariert
Die alarmierten Beamten stellten fest, dass der Automat offenbar für eine Sprengung präpariert worden war. Die Täter hatten laut Polizeimeldung bereits ein Gas eingeleitet, das die Sprengung auslösen sollte. Nachdem die Täter den Geldbehälter aber wohl nicht zur Explosion bringen konnten oder gestört wurden, flüchteten sich unerkannt. Feuerwehrkräfte beseitigten die gesundheitsschädlichen Gasrückstände. Anschließend nahm die Spurensicherung ihre Arbeit auf.
Tatverdächtiger festgenommen
Im Rahmen einer Großfahndung gelang es der Polizei im Gemeindegebiet von Strullendorf einen Tatverdächtigen festzunehmen. Kripo und Staatsanwaltschaft Bamberg prüfen momentan die mögliche Tatbeteiligung des Verhafteten. Auch die Ermittlungen zu möglichen weiteren Komplizen des Weißrussen dauern an. Weiterhin werden mögliche Zusammenhänge mit einem ähnlichen Fall, bei dem am Sonntag (28. Mai) in Dittelbrunn (Landkreis Schweinfurt) Unbekannte einen Geldautomaten gesprengt hatten, untersucht.
Kripo Bamberg sucht Zeugen
Die Kripo Bamberg bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung:
- Wem sind in der Nacht zum Mittwoch im Strullendorfer Ortsteil Leesten verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge aufgefallen?
- Wer hat im Vorfeld in Strullendorf verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der versuchten Geldautomatensprengung stehen könnten?
- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat geben?
Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0951/9129-491 bei der Bamberger Kriminalpolizei zu melden.