
Hof: Schlag gegen die örtliche Drogenszene - 15 Männer in Haft!
Handel mit Marihuana, Haschisch, Kokain, Heroin und Ecstasy
Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei Hof führten in den vergangenen Wochen zu zahlreichen Festnahmen und der Sicherstellung von mehreren Kilogramm Rauchgift. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am heutigen Mittwoch (16. Mai) verkündeten, wurden 14 Syrer sowie ein Deutscher aus Hof festgenommen.
Erste Festnahme im November 2017
Die erste Festnahme gelang Beamten der Bundespolizei bereits im November 2017 als sie einen 21-Jährigen am Bahnhof in Hof festnahmen. Der Syrer war im Besitz von fast 500 Gramm Cannabis und 100 Ecstasy Tabletten.

Ermittlungen decken Bandenstrukturen auf
Die weiteren Ermittlungen der Kriminalbeamten zum Lieferanten des Festgenommenen, führten zu einem 26-jährigen Syrer aus Mecklenburg-Vorpommern, der sich überwiegend in Hof aufhielt. Hierbei verdichteten sich die Erkenntnisse, dass der Mann eine größere Gruppierung von Landsmännern beim Handel mit Betäubungsmittel koordinierte. Hierbei sollen kiloweise Drogen den Besitzer gewechselt haben. Dieser Verdacht bestätigte sich, als ein weiterer Syrer (21) Anfang Dezember 2017 mit einem Kilogramm Marihuana in München verhaftet wurde.
Festnahme nach Fahrzeugkontrolle und Wohnungsdurchsuchungen
Im Januar 2018 gelang es der Hofer Kripo, die Führungsriege des Drogenringes dingfest zu machen. Bei einer Fahrzeugkontrolle wurde ein Kilogramm Marihuana sichergestellt. Drei Syrer (22, 24, 26) wurden festgenommen. Bei anschließenden Wohnungsdurchsuchungen fanden die Ermittler noch 1,5 Kilogramm Haschisch, 200 Gramm Heroin und 250 Gramm Kokain. Im Zuge dieser Maßnahme wurden weitere Tatverdächtige im Alter zwischen 20 und 27 Jahren verhaftet.
Über 20 Kilo Drogen veräußert
Die bisherigen Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Hof gaben Hinweise darauf, dass die Bande über 20 Kilogramm Cannabis-Produkte sowie weitere Drogen wie Heroin, Kokain und Ecstasy veräußerte. Bis dato ergingen fünfzehn Haftbefehle. Die Männer sitzen seitdem in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten ein. De Ermittlungen in diesem Fall dauern an.